Vaduz (ots) – Da ein flächendeckendes Monitoring von Hirschkäfern und Alpenböcken aufgrund ihrer Lebensweise nicht möglich ist, bittet das Amt für Umwelt um Mithilfe aus der Bevölkerung. Beide Arten verbringen mehrere Jahre als Larve im Eichen- bzw. Buchentotholz und gehören damit zu wichtigen Indikatorarten für natürliche Altersstrukturen, Baumartenzusammensetzungen und Alt- sowie Totholzbestand im Wald.
Die Nachweisdaten und Meldungen der Bevölkerung werden gemäss Arten-Monitoringkonzept Liechtenstein im Sinne einer „Citizen Science“ erfasst.
Wichtig dabei ist, dass die Melderin oder der Melder bestenfalls das Tier fotografiert, Datum und Fundort (Koordinaten) möglichst genau notiert und per Mail dem Amt für Umwelt mitteilt (catherine.frick@llv.li).
Zugänglich sind die Daten zeitverzögert über die Internetseite der info fauna, dem Schweizerischen Zentrum für die Kartografie der Fauna (https://lepus.unine.ch/carto/ ). Allerdings werden die Fundorte für die Öffentlichkeit nur grossflächig dargestellt, damit keine Störungen provoziert werden.