FC Vaduz: Nahe am Sieg in Thun

Im Bild Sasere (FCV, links). Er verlässt den FC Vaduz.

Am Ende trennten sich die Teams leistungsgerecht 3:3

 

Es ist wie verhext. Thun hat sich zum Angstgegner des FC Vaduz entwickelt. Auch im 22. Spiel, welche die beiden Teams in den bisherigen Meisterschaften gegeneinander spielten, hat der FC Vaduz noch nie gewinnen können, auch wenn es heute danach aussah. Man trennte sich wie schon so oft 3:3 remis und stand solange nicht mehr so nah an einem Sieg.

Nach einer Startoffensive der Thuner nahmen die Gäste das Heft allmählich in die Hand und nach 17 Minuten lag der FC Vaduz nach einem herrlichen Freistosstor in die rechte obere Ecke und nach einem Musterangriff mit Tor ins linke Eck über Cicek, Hasler und Dobras zu Djokic mit 0:2 in Front. Ein Eigentor des Neuzugangs Väyrynen in der 26.min. brachte Thun wieder ins Spiel zurück. Innert vier Minuten stand die Partie 2:2. Nach dem 1:2 glich Matoshi nach Zuspiel von Dähler aus. Noch nicht genug., Nur wenig später (37.) stellte Bertona mit der 3:2-Führung die Partie völlig auf den Kopf.

2. Halbzeit: der FCV vergab tolle Chancen 

Nach Seitenwechsel übernahm erneut der FC Vaduz das Ruder und kam zu einem Chancenplus. Der Druck war gross und so entstand das Eigentor und der 3:3-Ausgleich in de 76.min. durch Wyssen. Danach kam es zu kleineren Scharmützeln und Rangeleien, denn die Thuner sahen durch das 3:3 die Felle für einen Aufstiegsplatz davonschwimmen. Dabei hatten sie aber in der 90.min. Riesenglück, als Sutter von Cicek mit einem Kurzpass in die Tiefe herrlich eingesetzt rechts allein auf Torhüter Matic zulief und den Ball ins Seitennetz schoss. Das hätte durchaus der Siegtreffer sein können, ja müssen. Es war eine der grössten Chancen von Vaduz.

Trotzdem: Der FC Vaduz bot eine sehr gute Leistung, zog eine Phase ein,  in welcher er nach der Führung die Zügel etwas schleifen liess und dann bestraft wurde. Kurzum: es war ein gutes und schnelles Spiel, das beide Teams hätten gewinnen können. Am Ende geht aber die Punkteteilung in Ordnung.

 

TELEGRAMM

Stadion: Stockhorn Arena
Zuschauer: 5’473
Schiedsrichter: Stefan Horisberger
FC Vaduz: Büchel, Gasser, Isik, Traber, Fehr, Hasler (73.Sutter), Fosso (60.Ulrich), Dobras, Djokic (60.Rastoder), Cicek (93.Lüchinger), Väyrynen (60.Sasere)
Trainer: Martin Stocklasa
FC Thun: Matic, Dähler (72.N.Lüchinger), Sutter, Wyssen, Hefti, Barès, Castroman (78. Dos Santos) , Matoshi (72.Roth), Bertone, Kyeremateng (78.Ndongo), Oberlin (83.Dzonlagic)
Trainer: Mauro Lustrinelli
Tore: 15.min. 0:1 Tunahan Cicek (Freistoss), 17.min.0:2 Dejan Djokic (Nicolas Hasler), 26.min. 1:2 Eigentor Tim Väyrynen, 30.min. 2:2 Valmir Matoshi (Dähler), 37.min. 3:2 Leonardo Bertone (Castroman), 76.min. 3:3 Eric Wyssen (Eigentor)
Verwarnungen: 41.gelb für Nicolas Hasler, 54.gelb für Gabriel Barès, 89.gelb für Gabriel Isik

 

 32- Runde

Stade Lausanne-Ouchy – Xamax 2:0

FC Schaffhausen – AC Bellinzona 2:1

Yverdon – FC Lausanne 1:0’

FC Aarau – FC Wil 0:0

FC Thun -FC Vaduz 3:3

 

TABELLE

Rang
Mannschaft
Spiele
Tore
Punkte
1
Yverdon-Sport FC
32
59:48
59
2
FC Wil 1900
32
58:45
53
3
FC Lausanne-Sport
32
49:37
53
4
Stade Lausanne-Ouchy
32
54:48
50
5
FC Aarau
32
57:54
49
6
FC Thun Berner Oberland
32
57:45
48
7
FC Schaffhausen
32
45:50
40
8
FC Vaduz
32
46:50
33
9
AC Bellinzona
32
32:60
31
10
Neuchâtel Xamax FCS
32
36:56
20