Leserbrief von Agnes Dentsch, Ruggell
„Die Bezeichnung „Gläserner Mensch“ wird vor allem als Metapher des Datenschutzes verwendet, die für die als negativ empfundene vollständige „Durchleuchtung“ der Menschen und ihres Verhaltens durch einen überwachenden Staat steht.“ (Wikipedia).
Technologien wie Digitalisierung, KI (Künstliche Intelligenz, die schon Diplomarbeiten schreibt), eID (Identität), eGD (gesundheitliche und genetischen Daten), Gesichtserkennungssoftware (in China bereits Normalität), Bitcoin (bargeldlose Zahlung), Facebook Instagram, Tik-Tok (wo Benutzer ihre persönliche Daten freiwillig preisgeben) usw, nutzt der Staat um Informationen über seine Bürger zu erlangen mit dem Ziel das Recht auf Selbstbestimmung zu schmälern (muss ja nicht mehr selbst denken und Entscheidungen treffen) und die Privatsphäre zu vernichten!
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Was ist mit Menschenrechten? Kann der Staat in Zukunft Gesetze/Verordnungen mit allen möglichen Druckmitteln (Angst, Drohung) anordnen, ohne Rücksicht auf Menschenrechte?
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Werden in Zukunft nur die Menschen eine Existenzberechtigung haben, die voll „digitalisiert“ sind?
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Gibt es Grenzen zwischen „Menschsein“ und Digitalisierung?
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Der „Gläserner Mensch“ ist die Horrorvision aller Datenschützer! Wie in der Zwischenzeit bekannt ist, sind Daten doch nicht so sicher! Wie kann ich mich schützen?
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Welche Rechte habe ich noch als „gläserner Mensch“?
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Das Volk ist das Souverän, nicht der Staat! Wir haben eine Verfassung und wir leben (noch) in einer Demokratie, soll das in Zukunft geändert werden?
Meine Meinung: Ich will kein „gläserner Mensch“ werden. Ich möchte einfach nur „Mensch“ sein mit allen meinen einzigartigen Genen und mein Leben selbst steuern und nicht steuern lassen vom wem und „was“ auch immer! Mir ist Eigenverantwortung wichtig!