U19-Frauen spielen in Albanien: 2. Runde der EM-Qualifikation steht an

Liechtensteins Frauen U19-Nationalteam reist am 6. April in die albanische Hauptstadt Tirana, um dort die zweite Runde der EM-Qualifikation zu bestreiten. Das Team von Nationaltrainer Philipp Riedener bekommt es in einer Dreiergruppe neben dem Gastgeber auch mit Schottland zu tun.

Noch bevor die Liechtensteinerinnen am Donnerstag den Weg in den Osten antreten, treffen bereits die zwei Gruppengegner Schottland und Albanien am Mittwoch aufeinander. Vom Video dieses Spiels erhofft sich Nationaltrainer Philipp Riedener auch einige Aufschlüsse, was sein Team am Samstag gegen Schottland erwarten wird: „Schottland war im Herbst in einer ähnlichen Situation wie wir. Sie haben zwar in der A-Liga gespielt, sich aber auch dort voll auf die Defensivarbeit fokussieren müssen. Ich bin gespannt, wie sie jetzt in der schwächeren B-Liga klarkommen, wenn sie auch einmal das Spiel diktieren müssen.“ Ansonsten kann Riedener die Schotten nicht wirklich einschätzen, das wird sich dann aber spätestens am Samstag, wenn Liechtenstein um 11.30 Uhr auf die Briten trifft, zeigen.

Für das zweite Spiel am Dienstag um 14.30 Uhr gegen Albanien rechnet der Nationaltrainer mit einem Team, das auf ähnlichem Niveau spielen wird, wie die Liechtensteiner Gegner an der ersten Qualifikationsrunde im vergangenen Herbst.

„Wir gehen mit voller Vorfreude nach Albanien, da es für uns sicher wieder ein sehr spannendes Abenteuer wird. Dass wir nur in eine Dreiergruppe gelost wurden sehe ich als Vor-, aber auch als Nachteil, denn es fällt ein Spiel und damit ein Vergleich mit einer anderen Nation weg“, so Riedener. Die Vorbereitung starteten die Liechtensteiner bereits im Januar mit regelmässigen Fördertrainings, die gerade von den Spielerinnen aus dem Breitenfussball sehr rege genutzt wurden, da die Vereine in dieser Zeit noch in der Winterpause waren. Die letzten Turniervorbereitungen begannen dann am Montag, 3. April, wo sich alle Spielerinnen, die in Albanien dabei sind, in Ruggell getroffen haben. „Uns kommt jetzt zugute, dass im Frühjahr ein zusätzlicher Jahrgang spielberechtigt ist, denn sonst wäre es aus diversen Absenzgründen von der Kadergrösse eher knapp geworden. Aber so bin ich zuversichtlich, dass wir eine gute Leistung zeigen werden“, freut sich Riedener auf die beiden Spiele.