Appell an die Regierung: Mehr Feuer, Positivität und Visionen

FBP-Abg. Johannes Kaiser. Foto: Nils Vollmar

Von Johannes Kaiser, FBP-Landtagsabgeordneter

 

Es ist einer Bottom-up-Bewegung, ausgehend von der IG Mobiles Liechtenstein über das Strategische Begleitgremium (SBG) des «Ganzheitlichen und nachhaltigen Raumplanungs-Mobilitäts-Konzept für Liechtenstein», zu verdanken, dass nach der Abfuhr des Projekts S-Bahn Liechtenstein mit dem einhellig überwiesenen «Lebensraum-Planungs-Postulat» ein hoffnungsvoller Aufwind in die Polit-Etage eingezogen ist. Mit dem fraktionsübergreifenden Postulat wurde die Regierung aufgefordert, die organisatorischen und gesetzgeberischen Rahmenbedingungen und Systematiken darzulegen, die für eine erfolgreiche Initiierung eines solchen Gross- und Generationenprojektes signifikant sind.

Eine Verpflichtung für folgende Generationen

Wir haben gegenüber den folgenden Generationen die Verpflichtung, sie bezüglich der künftigen Raumplanungs- und Mobilitäts-Konzeption nicht weiterer Grün- und Landschaftsflächen zu berauben. Im Gegenteil: Es sind Mensch, Tier und Natur ein Mehr an Grün, Biodiversität sowie Lebensqualität zurückzugeben.

Ohne fähiges Transformations-Knowhow geht es nicht

Bei der Postulatsbeantwortung der Regierung erhoffte sich der Landtag das Aufzeigen von Chancen, Möglichkeiten sowie das herzhafte Bekenntnis, dass wir im Sinne der Volkswohlfahrt Liechtensteins und dessen nächsten Generationen die Raumplanung und Mobilität in diese Richtung lenken (müssen). Diese Transformation wird jedoch nur realisierbar sein, wenn die Verkehrsministerin beim zentralen Lenkungsgremium das lokale Amtspersonal mit dem Know-how von Experten verstärkt, die in solchen Innovationsprojekten einen Asset-Nachweis vorzeigen können.