Heeb mit 17. Rang bei Grand Prix in Rankweil  

Steve Heeb, Billardclub Schaan.

 

Am vergangenen Wochenende stand der erste Grand Prix des Jahres bei den Pool-Billarden auf dem Programm. Aus Liechtenstein war einzig und alleine Steve Heeb am Start. Da Heeb in der österreichischen Rangliste auf Rang 22 klassiert ist, war er für den Grand Prix gesetzt. Dies bedeutete für den Schaaner in Runde eins ein Freilos.

Das anschliessende Spiel gegen den Tiroler Richard Lercher startete Heeb stark. Doch auch Lercher zeigte seine Stärken im Lochspiel und zwang Heeb an den Rand einer Niederlage. Doch beim 4:4 konnte Heeb den entscheidenden Punkt erzielen und sich für die nächste Runde qualifizieren.

Dort wartete der Kärntner Gerhard Höfferer auf Heeb. Diese Hürde wurde jedoch relativ locker gemeistert und mit einem 5:1-Sieg zog Heeb eine Runde weiter in der Gewinnerrunde. Somit hatte sich Heeb zwei Chancen zum Aufstieg in die K.O Phase der letzten 16 gesichert. Der Tiroler Lucas Hutter zog nach verpasstem Start von Heeb schnell mit 3:0 davon. Heeb kämpfte sich zurück in die Partie, jedoch war dies bereits zu spät; er musste sich mit 2:5 geschlagen geben.

In der Verliererrunde traf Heeb erneut auf einen Tiroler. Diesmal stellte er sich Thomas Spiss in den Weg. Nach sehr konzentriertem Start konnte sich Heeb mit 4:2 absetzen. Nur noch ein Game fehlte zum Einzug in die letzten 16. Völlig unerwartet leistete sich Spiss im siebten Game einen Fehler. Heeb verstellte sich schliesslich etwas auf die finale Kugel und verschoss diese tatsächlich auch. Statt nun den Sieg zu feiern, ging der Kampf weiter. Und nun lief bei Heeb nicht mehr viel zusammen. Die Krönung gab’s im Decider als Heeb aus dem Save heraus die Kugel zwar traf, aber unglücklich eine 2-9 Kombination liegen liess, welche der Tiroler dann auch versenkte. Heeb musste also mit 4:5 die Segel streichen und sich mit dem 17. Rang begnügen.

„Diese Niederlage schmerzt sehr, da ich meine gute Form an Grand Prix bestätigen wollte. Das Resultat ist ok, aber es lag definitiv mehr drin.“ So das Fazit des Schaaners, welcher beim letzten Grand Prix in Oberösterreich den guten 9. Rang herausspielen konnte.