Andrea Matt, Gemeinderätin der Freien Liste in Mauren, nimmt auf einen «Vaterland»-Artikel vom Donnerstag Bezug, welcher in tabellarischer Form versucht, die Transparenz der Gemeinderatsprotokoll auszuwerten.
Dabei fordert sie, dass die Gemeinderatsprotokolle die diversen Aspekte der Diskussionen mit Pro- und Kontra-Argumenten quasi in Form eines Wortprotokolls abbilden sollten. Dem Gemeinderat Mauren attestiert sie: «Wenn ein Beschluss nicht einstimmig ist, können Pro- und Kontra-Argumente stichwortartig ins Protokoll aufgenommen werden, sofern das Mitglied, das anderer Meinung war, dies auch verlangt.» Doch wünscht sich Andrea Matt, wie sie weiter ausführt, «zusammenhängende Sätze zur Begründung der eigenen Position mittels Pro- und/oder Kontra-Argumenten».
Vorsteherkandidat Amann:“ Eine transparente Kommunikation der Gemeindearbeit ist für mich eine Selbstverständlichkeit“
„Eine transparente Kommunikation der Gemeinderatsarbeit ist für mich eine Selbstverständlichkeit, dies intern gegenüber der Gemeindeverwaltung und insbesondere gegenüber der Öffentlichkeit – den Einwohnerinnen und Einwohnern. Mein Ziel ist es, dass aus dem Protokoll namentlich ersichtlich ist, wer wie zu den einzelnen Geschäften (ausser bei Personal- und vertraulichen Gemeinderatsagenden) abgestimmt hat. Ebenso erscheint es mir der Transparenz förderlich, bei der Begründung von Pro- und Kontra-Argumenten eine zusammenfassende Protokollierung zur Nachvollziehbarkeit von Entscheidungsfindungen zu integrieren. Die Entscheidung dazu, diese Regelung in die Geschäftsordnung aufzunehmen, liegt beim Gemeinderat.
Den neu gewählten Gemeinderat werde ich zu einer Klausurtagung einladen, an welcher neben diversen Einführungsthemen auch dieses Anliegen gemeinsam erarbeiteten Richtlinien zugeführt wird. Eine transparente Kommunikation ist für mich im Gemeinderat, in der Gemeindeverwaltung und im Einbezug der Einwohnerinnen und Einwohner zentral.“
