RR Frick an Kulturministerkonferenz in Davos

Gruppenfoto der Teilnehmer bei der Konferenz der europäischen Kulturministerinnen und Kulturminister in Davos Quelle: Matthias Käser

Vaduz (ots) – Auf Einladung von Bundespräsident Alain Berset nahm Regierungsrat Manuel Frick am Sonntag, 15. und Montag, 16. Januar im Vorfeld des Weltwirtschaftsforums (WEF) an der Konferenz der europäischen Kulturministerinnen und Kulturminister in Davos teil. Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Förderung von Baukultur in Europa im Austausch zwischen öffentlicher Hand, Privatsektor und Zivilgesellschaft.

2018 verabschiedeten die europäischen Kulturministerinnen und -minister, darunter auch Liechtenstein, unter dem Titel „Eine hohe Baukultur für Europa“ die sogenannte Davos-Erklärung. Sie bekräftigten darin die kulturellen Aspekte des Bauens genauso wie die Notwendigkeit, die Bedeutung der Baukultur angesichts von Herausforderungen wie Klimawandel, Nutzung erneuerbarer Energien sowie Bedrohung von Diversität zu fördern.

Unter dem Titel „Gemeinwohl als gemeinsame Verantwortung“ lud Bundespräsident Alain Berset seine europäischen Amtskolleginnen und -kollegen nun dazu ein, die seit 2018 erzielten Fortschritte zu diskutieren und die „Davos Baukultur Allianz 2023“ zu lancieren. Diese informelle Plattform soll den Austausch der beteiligten Akteure über verschiedene Bereiche und Ländergrenzen hinweg fördern.

In seinem Statement bedankte sich Regierungsrat Manuel Frick bei der Schweiz für die Initiative und betonte Liechtensteins Bereitschaft, sich im Rahmen der Davos-Allianz am Prozess zur Stärkung von kulturellen und sozialen Aspekten des Bauens zu beteiligen. Er verwies insbesondere auf die hohe Bedeutung der kulturellen Teilhabe sowie auf die Vorbildfunktion von öffentlichen Bauten.

Im Nachgang der Ministerkonferenz nahm Regierungsrat Frick am Montagabend an der Eröffnung des WEF teil.