YANA- (you are not alone) Kinderhilfswerk in Rumänien

Die Kinder von YANA spielen dem Publikum vor, welche Berufe sie später einmal lernen möchten, Koch, Kellnerin, Sekretär, hier z.B. wie auf dem Bild ersichtlich Bauarbeiter.

Einweihung des neues Gebäudes mit grosser Küche und Frauenschutzraum und Gemeinschaftsraum.

Es sind sehr ursprüngliche Dörfer, wo die Menschen vor allem von der Landwirtschaft leben und immer noch mehr Pferdekarren durch die Gassen kutschieren als Autos.

Dort liegt das Hauptgebäude des Kinderhilfswerks YANA  mit dem neuen Mehrzweckgebäude, im Nordosten Rumäniens nahe der Stadt Bacău, in der Gemeinde Nicolae Bălcescu. Zwei weitere Kindertagesstätten liegen in den Dörfern Valea Seacă und Mărgineni.

Nun konnte der Stiftungsrat endlich nach Rumänien reisen. Prinz Eugen von Liechtenstein, Stiftungsratspräsident der Medicor Foundation, war ebenfalls anwesend. Medicor hat das Gebäude zum grössten Teil finanziert. Die Ausstattung hat YANA vom Hilfswerk Liechtenstein erhalten.

200 Mahlzeiten pro Tag
In dieser Küche werden täglich ca. 200 Mahlzeiten zubereitet. Nun ist YANA in der Lage für die über 100 Kinder der drei Kindertagesstätten eigene Mahlzeiten zu kochen und weitere Mahlzeiten an einen Kindergarten und eine Schule zu liefern. YANA kann nun also einen Teil seiner Kosten selbst erwirtschaften.

Die Hilfe zur Selbsthilfe scheint der Stiftung YANA zu gelingen. Weitere Verdienstmöglichkeiten sind in Vorbereitung. So können in Zukunft zum Beispiel Physio- oder Ergotherapiestunden bei YANA gebucht werden, die sonst sogar in der nahegelegenen 170’000 Einwohner-Stadt Bacău nur schwer zu bekommen sind.

Das neue Mehrzweckgebäude verfügt aber auch über den einzigen Frauenschutzraum der Region, wo Frauen kurzzeitig übernachten können, bevor sie Platz in einem Frauenhaus finden. Und es besitzt Räume für die eigene Ergotherapie, die die Schützlinge von YANA, wenn nötig in ihrer Entwicklung unterstützt.

Generationen einbinden
Besonders wichtig ist der YANA Foundation, dass es gelungen ist, auch Menschen der Grosseltern-Generation der Kinder in ihren Alltag einzubinden.  Oft verlassen die Eltern in Rumänien ihre Kinder, um im Ausland Geld zu verdienen. Sie lassen sie dann bei ihren Grosseltern zurück. Nun helfen auch Menschen dieser Generation als Freiwillige in den Kindertagesstätten mit, den Kindern wichtige Dinge des Alltags beizubringen. Sie zimmern kleine Möbel oder Spielsachen, sie lernen nähen, kochen und Gartenarbeit.

Wenn ein Hilfswerk den von Not betroffenen Menschen die Möglichkeit bietet, ihre eigene Situation zu verbessern, dann hat es sehr viel erreicht.


Für Spenden ist YANA sehr dankbar.
IBAN  LI58 0881 0000 2044 4302 9,  LGT Bank AG, Vaduz