Auffahrunfall in Vaduz, Betrüger unterwegs

In Vaduz ist es am Montag (10.07.2022) zu einem Verkehrsunfall gekommen.

Gegen 7:15 Uhr fuhr die Lenkerin eines Personenwagens auf der Landstrasse in nördliche Richtung. In der Absicht, über die Gegenfahrbahn in die St. Markusgasse einzubiegen, hielt die Lenkerin ihr Fahrzeug an. Hinter dieser hielt der Lenker eines Lieferwagens ebenfalls an. Auf diesen folgte ein weiterer Lieferwagen, dessen Lenkerin die Anhaltenden vor ihr zu spät bemerkte und mit ihrem Fahrzeug in den vor ihr stehenden Lieferwagen prallte, welcher wiederrum in den vor diesem stehenden Personenwagen geschoben wurde. Die Fahrer der beiden Lieferwagen erlitten leichte Verletzungen, an allen drei Fahrzeugen entstanden erhebliche Sachschäden.

Fahren trotz Entzug des Führerscheines

Am Dienstag (11.07.2022) wurden im Zuge von Verkehrskontrollen zwei Personen angehalten, welche ihr Motorfahrzeug trotz eines gültigen Entzuges des Führerscheines lenkten.

Sowohl in Mauren wie auch in Balzers wurde je ein Lenker eines Personenwagens angehalten, welche ihr Fahrzeug trotz des Entzuges ihres Führerscheines lenkten. Sie wurden an der Weiterfahrt gehindert und den entsprechenden Behörden zur Ergreifung weiterer Massnahmen angezeigt.

Warnung vor falschen Polizisten

In Liechtenstein sind wieder falsche Polizisten aktiv, um zu betrügen.

Die Landespolizei hat wieder Anzeigen erhalten über falsche Polizisten, welche unter telefonischer Vortäuschung falscher Tatsachen versuchen, von den Angerufenen eilig Geldbeträge zu erhalten, z.B. indem sie behaupten, ein naher Verwandter habe einen Unfall erlitten, weshalb dringend ein grösserer Geldbetrag zu leisten sei. Oder es wird behauptet, bei der angerufenen Person sei ein Einbruch geplant, man solle Wertsachen sicherheitshalber der Polizei übergeben, worauf eine Übergabe an die falschen Polizisten stattfinden soll.

Personen, welche derartige oder ähnliche Telefonate erhalten, wird geraten, sich auf keinen Fall in Diskussionen einzulassen oder gar Geld zu beheben, sondern diese Telefonate der Einsatzzentrale der Landespolizei zu melden (236 71 11). Generell gelten in diesen Fällen folgende Sicherheitshinweise:

  • Dubiose Telefonate sofort beenden.
  • Geben Sie am Telefon keine Auskunft über Bargeld oder dergleichen.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Polizisten ausgeben. Diese wird sich niemals am Telefon nach Bargeld, Goldbarren oder dergleichen erkundigen.
  • Halten Sie nach einem Anruf mit Geldforderungen sofort Rücksprache mit Familienangehörigen oder Vertrauenspersonen.
  • Lassen Sie sich niemals zu Geldabhebungen drängen.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.