Grossbrand in Industriegebiet verursacht Millionenschäden

Industriegebiet in Rebstein: zwei Gebäude brannten komplett nieder. Der Brand verursachte Schäden in Millionenhöhe.

Grund für Feuerausbruch nicht bekannt – Personen kamen nicht zu Schaden

Rebstein – Am Dienstag (21.06.2021), kurz nach 18 Uhr, hat die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen die Meldung von einem Brand im Industriegebiet an der Industriestrasse erhalten. Der Brand entwickelte sich zu einem Grossbrand. Zwei Gebäude brannten vollständig aus. Siehe Bericht der Kantonspolizei St. Gallen vor drei Stunden. Der Sachschaden geht in die Millionenhöhe. Es werden Zeugen gesucht.

Aus bislang unbekannten Gründen kam es in einem Gebäude, in welchem sich mehrere Industrie- und Gewerbebetriebe sowie eine Wohnung befinden, zu einem Brand. Das Gebäude inklusive der Wohnung brannten vollständig aus. Anschliessend griff das Feuer auf eine zweite Gewerbeliegenschaft über. Auch dieses Gebäude brannte vollständig aus. Verschiedene Fahrzeuge in den Hallen wurden ein Raub der Flammen. Personen wurden nach jetzigen Erkenntnissen keine verletzt.

Die Löscharbeiten gestalteten sich für die aufgebotenen Feuerwehren schwierig. Das sonst schon heisse Wetter und der Grossbrand setzen den Feuerwehrleuten zu. Mehrere Feuerwehrleute mussten sich durch Samariter betreuen lassen. Es musste niemand medizinisch weiter versorgt werden. Nebst mehreren Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen und einem Staatsanwalt standen mehrere Feuerwehren aus dem Rheintal mit über 100 Angehörigen und rund 20 Fahrzeugen im Einsatz. Sie wurden unterstützt durch den Lösch- und Rettungszug der SBB. Zwei Rettungswagen, sieben Angehörige der Rettung, ein Einsatzleiter Sanität und ein Notarzt wurden ebenfalls vorsorglicherweise aufgeboten. Die Bahnstrecke Rebstein-Marbach – Heerbrugg war unterbrochen.

Die Brandursache ist noch unklar. Die Spezialisten des Kompetenzzentrums Forensik der Kantonspolizei St.Gallen wurden mit der Brandursachenermittlung beauftragt. Sie konnten die Brandobjekte noch nicht betreten. Die Gebäude werden in der Nacht durch die Feuerwehr weiterhin bewacht, um allenfalls wiederentzündende Glutnester löschen zu können. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung ist der Brand noch nicht unter Kontrolle. Die Rauchentwicklung ist nach wie vor gross.

Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen, welche Video- und Fotoaufnahmen vom Brand erstellt haben. Von Interesse sind nur Aufnahmen, welche in der Anfangsphase und in untermittelbarer Nähe und frontalem Blick auf das Brandobjekt erstellt wurden. Diese Daten können via Uploadportal https://kaposg.link/upload hochgeladen werden.