Frauen U16-Nationalteam: Wertvolle Erfahrung gesammelt

Frauen U16-Nationalteam Liechtenstein am 1.5.2022 in Luxemburg. (©LFV/DeFodi/Mario Hommes)

Liechtensteins Frauen U16-Nationalteam unterlag starken Alterskolleginnen aus Luxemburg auch im zweiten Spiel. Nach dem 0:5 im ersten Spiel am Donnerstag gab es am Sonntag eine 1:5-Niederlage. Den Ehrentreffer erzielte Julia Suhner.

Die Liechtensteinerinnen haben am Sonntag eine starke Reaktion auf die klare Niederlage vom Donnerstag gezeigt und der ausgegebene Matchplan, höher zu stehen und mehr in die gegnerische Hälfte zu kommen, wurde sehr gut umgesetzt. Nach dem frühen Gegentreffer in der Anfangsphase spielte sich das Geschehen in weiterer Folge hauptsächlich im Mittelfeld ab. Einen Schreckmoment gab es etwa zehn Minuten vor der Pause. Liechtensteins Schlussfrau Marie Göldi prallte bei einem Abwehrversuch mit dem Kopf an den Pfosten und musste knapp zehn Minuten behandelt werden, konnte in der Folge aber noch bis zum Pausenpfiff weitermachen. Von dieser Aktion waren die LFV-Spielerinnen richtig geschockt und es fehlte die Konzentration aufs Spiel. Liechtenstein kassierte bis zur Pause noch vier weitere Gegentreffer.

Nach der Pause stand Luxemburgs Ersatztorfrau zwischen den Pfosten des Liechtensteiner Tores. Nationaltrainer Mathias Speiser versuchte in der Halbzeit bei seinen Spielerinnen den Fokus wieder auf das Spiel zu lenken, was gut gelang. „Wir haben dann eine starke Reaktion gezeigt und sind zu Torchancen und auch -abschlüssen gekommen“, so Mathias Speiser. Die Defensive arbeitete derart gut, dass kaum Gefahr vor dem Liechtensteiner Tor entstand. Trotz der vielen Wechsel im Verlauf des Spiels, bei dem alle Spielerinnen zum Einsatz kamen, ging der Faden nicht verloren und das Team belohnte sich mit dem Ehrentreffer zum 1:5. „Das habe ich den Spielerinnen in der Halbzeit auch gesagt, dass wir uns mit einem Tor selbst belohnen könnten“, führt der Nationaltrainer aus. Mit diesem 1:5 endete dann auch das zweite Spiel gegen Luxemburg.

„Diese zwei Spiele waren für mein Team sicherlich eine sehr wertvolle Erfahrung und wir wissen, dass wir ohne die lange verletzungsbedingte Unterbrechung sicherlich ein besseres Resultat erzielen hätten können. Zudem sind wir auf dieser Reise als Team noch besser zusammengewachsen“, freut sich Mathias Speiser bereits auf die nächsten Spiele.