Vaduz (ots) – Liechtenstein ist auch dieses Jahr anlässlich der Kunstbiennale in Venedig präsent. Mit einem „Liechtenstein Breakfast“ und einem Liechtenstein-Pavillon im Kleinformat präsentierte sich das Land am Donnerstag, 21. April der internationalen Kunstwelt. Regierungsrat Manuel Frick besuchte die Pre-Opening-Tage der 59. Biennale di Venezia mit dem Titel „The Milk of Dreams“.
Gemeinsam mit Letizia Ragaglia, Direktorin des Kunstmuseum Liechtenstein, stellte er anlässlich des „Liechtenstein Breakfast“ die grosse Herbstausstellung von Candida Höfer und den „Liechtenstein-Pavillon“ von Visarte Liechtenstein vor.
Ab dem 30. September 2022 zeigt das Kunstmuseum Liechtenstein – erstmals in Zusammenarbeit mit der Hilti Art Foundation – eine umfangreiche Ausstellung der international renommierten deutschen Künstlerin Candida Höfer (*1944). Sie hat ihren fotografischen Blick auf Liechtenstein gerichtet und im Herbst/Winter 2021 eine neue Werkserie geschaffen, die mit Arbeiten aus den Sammlungen beider Institutionen in einen intensiven Dialog treten wird. Direktorin Letizia Ragaglia freute sich, die entstandenen Arbeiten erstmals der Öffentlichkeit vorstellen zu dürfen: „Es ist eine grosse Ehre für uns, dass Candida Höfer eigens für die Präsentation eine neue Werkserie in Liechtenstein realisiert hat.“
Darüber hinaus stellte der Berufsverband Bildender Künstler/Innen „Visarte Liechtenstein e.V.“ einen durch die Strassen von Venedig wandernden „Liechtenstein-Pavillon“ vor, mit welchem Regierungsrat Frick in der Folge Pavillons verschiedener Länder besuchte. Der kubische Pavillon beherbergt 28 Miniaturarbeiten von ebenso vielen Visarte-Mitgliedern. Er lässt sich wie eine Schatzkiste öffnen und in ein abstraktes Ausstellungspanorama verwandeln, das einen Einblick in die vielfältigen künstlerischen Aktivitäten Liechtensteins gibt.
Im Rahmen des „Liechtenstein Breakfast“ tauschte sich Regierungsrat Frick mit den anwesenden Gästen, insbesondere mit Bundesrat Alain Berset, der der Einladung des Regierungsrates gefolgt war, über verschiedene Kulturthemen aus.
Zudem besuchte der Regierungsrat die Eröffnungen des österreichischen und des schweizerischen Pavillons sowie auf Einladung des italienischen Kulturministers den ukrainischen Pavillon, dies insbesondere als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine.
„Die Biennale ist für die Vernetzung der Kulturakteure von zentraler Bedeutung. Auch dieses Jahr konnten wir den internationalen Austausch mit diversen Ländern pflegen und so die Sichtbarkeit der Liechtensteinischen Kunst- und Kulturlandschaft erhöhen“, so Regierungsrat Manuel Frick.