In dieser Form ist Vaduz nicht Super League-tauglich

28.2.2022, Rheinparkstadion, Vaduz. Im Bild Cicek (rechts) und Fehr, der von GC definitiv übrnommen wird.Foto: Jürgen Posch 

Bittere 0:2-Niederlage für den FC Vaduz gegen Tabellenführer Aarau

 

Der FC Vaduz hat das Spitzenspiel im Duell um den direkten Aufstieg gegen Aarau zuhause am Montagabend im Rheinparkstadion mit 2:0 (2:0) verloren. Und es bestand kein Zweifel, dass Aarau die klar bessere Elf war und zu einem verdienten Sieg kam. Vaduz war dem Gegner in allen Belangen unterlegen.

Gerne blicken wir zurück auf den Abschluss der Herbstrunde, als der FC Vaduz stolz von der Tabellenspitze grüsste. Das hat sich seit dem Weggang von Trainer Mario Frick und Denis Simani zum FC Luzern gründlich geändert. Vielleicht braucht es noch Zeit bis sich das Konzept des neuen Trainers bei der Mannschaft durchgesetzt hat.

Aus den bisherigen sechs Rückrunden-Partien holte der FCV magere fünf Punkte und gab gegen Mitfavoriten wie Aarau, Schaffhausen oder Winterthur wertvolle Zähler ab.

Der FC Aarau ist Aufstiegsfavorit

Die Begegnung mit Tabellenführer Aarau zeigte am Montagabend auf, wer in dieser Saison als Sieger aus dem direkten Aufstieg höchstwahrscheinlich hervorgehen wird. Winterthur liegt als zweitplatziertes Team schon 5 Punkte und der FC Vaduz gar 9 Punkte hinter Aarau zurück.

FCV mit dem Resultat
noch gut bedient

Im gestrigen Spiel erwischten die Vaduzer den besseren Start und kamen durch Cicek zu einer guten Chance. Dann übernahm Aarau das Zepter und versetzte innerhalb von drei Minuten (33./36.min.) einen Doppelschlag. Die Vaduzer brachten den Ball nach einem Corner einfach nicht aus der Gefahrenzone, und im vierten Anlauf gelang Cvetkovic mit einem verdeckten Schuss aus 16 Metern die Führung. Bei Tor Nummer zwei, das über rechts schön herausgespielt wurde, musste Schneider einen genauen Passball nur noch einschieben.

Die Einwechslungen von Gomes und Lüchinger beschwor nach dem Seitenwechsel für kurze Zeit so etwas wie Gefahr herauf, doch hochkarätige Chancen blieben aus. Es waren vielmehr die Gäste, die weiter die Musik im Rheinparkstadion machten und sich wirklich gefährliche Möglichkeiten erspielten. Es ist Torhüter Beni Büchel zu verdanken, der mit Glanzparaden sein Team vor Schlimmerem bewahrte und es letztendlich beim 2:0 zugunsten der Gäste blieb. Vaduz ist noch gut weggekommen.

TELEGRAMM

Stadion: Rheinpark, Vaduz

Zuschauer: 1.351

SR: Sven Wolfensberger

FC Vaduz: Büchel, Rahimi, Di Giusto (72.Sutter), Cicek (46.Lüchinger), Rapp, Iodice, Gajic, Hug, Ulrich, Obexer (46.Gomes), Fehr (87.Ris).

FC Aarau: Enzler, Bergsma, Njie, Spadanuda, Rrudhani (62.Balaj), Kronig, Vladi (72. Gashi), Bunjaku, Giger, Schneider, Cvetkovic

Tore: 33.min. 0:1 Aleksandar Cvetkovic (Assist: Donat Rrudhani); 36.min. 0:2 Randy Schneider (Shekelqim Vladi)

Verwarnungen: Giger (7.), Di Giusto (8), Fehr (70.), Gomes (71.), Lüchinger (80).

 

 

TABELLE

 

RANG TEAM SPIELE S U N TORE +/- PUNKTE
1 FC Aarau 24 14 5 5 43:24 +19 47
2 FC Winterthur 24 12 6 6 48:30 +18 42
3 FC Vaduz 24 11 5 8 41:36 +5 38
4 FC Schaffhausen 23 10 6 7 43:33 +10 36
5 FC Stade-Lausanne-Ouchy 23 9 6 8 30:28 +2 33
6 Neuchâtel Xamax FCS 23 9 6 8 32:32 +0 33
7 FC Thun 23 9 4 10 38:36 +2 31
8 Yverdon Sport FC 24 8 7 9 28:29 -1 31
9 FC Wil 1900 23 8 4 11 43:50 -7 28
10 SC Kriens 23 1 3 19 12:60 -48   6