Die VEU Feldkirch feierte gegen die Steel Wings Linz einen wichtigen 5:3-Sieg im Kampf um die Qualifikation für das Pre Playoff. Mit dem vollen Erfolg nach 60 Minuten übernahm die VEU den zweiten Tabellenplatz in der Qualifikationsgruppe B, einen Punkt vor den Linzern.
In einer spannungsgeladenen Partie ging die VEU im ersten Abschnitt durch ein Traumtor von Antons Trastasenkovs in Führung. Dennoch sahen die gut 850 Eishockeyfans in der Vorarlberghalle eine stark aufspielende Linzer Mannschaft. Mit hartnäckigem Forechecking machten sie den Feldkirchern den Spielaufbau ein ums andere Mal zunichte. Sein Debüt im VEU Dress absolvierte der junge Stürmer Luca Muigg, der mit einer B Lizenz vom HCI kommt.
Im zweiten Abschnitt dauerte es nicht lange bis die Linzer über den Ausgleich jubeln konnten. Vom Spielverlauf sicherlich nicht unverdient. Und der Treffer gab den Steel Wings weiter Auftrieb, immer wieder hatten die Feldkircher in der Defensive ihre liebe Mühe mit den quirligen Oberösterreichern. So gelang dann den Gästen in der 25 Spielminute der Führungstreffer durch Wilding, der einen Rebound in den Kasten setzte. Diese Führung konnten die Hausherren drei Minuten später durch einen Powerplaytreffer von Yannik Lebeda egalisieren und exakt eine Minute später kappelte das Hartgummi erneut im Kasten der Gäste. VEU Kapitän Dylan Stanley hatte die Scheibe nach einem Hammer von Payr unhaltbar abgefälscht. Trotz weiteren Chancen auf beiden Seiten gelang bis zur Pause kein weiterer Treffer. So ging es erneut mit einer knappen VEU Führung in die Kabinen.
Hektische Schlussminuten
Auch im Schlussdrittel lieferten sich die Mannschaften einen offenen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Richtig spannend wurde es dann vier Minuten vor dem Ende als die Feldkircher in Unterzahl gerieten. Nach einem Befreiungsschlag der Feldkircher luchste Smail Samardzic den Linzern im Spielaufbau die Scheibe ab und zog aufs Tor der Stahlstädter. Mit unfairen Mitteln behindert holte die Nummer 24 einen Penalty für seine Mannschaft heraus. Diesen verwandelte Steven Birnstill in seiner ganz speziellen Art zum 4:2. Wie wichtig dieser Treffer war zeigte sich wenig später als Brodi Stuart noch im Powerplay das Tor zum Anschluss gelang. Noch waren 2:50 Minuten auf der Uhr und die Linzer wollten nun mehr. Nach einem Timeout spielten die Steel Wings ohne Torhüter weiter. Eine Minute vor dem Ende wurde ein vermeintlicher Treffer der Gäste wegen Torhüterbehinderung nicht gegeben. Den Bemühungen der Oberösterreicher setzte dann Dylan Stanley mit seinem Empty Net Treffer ein Ende.
BEMER VEU Feldkirch – Steel Wings Linz 5:3 (1:0,2:2,2:1)
Feldkirch, Vorarlberghalle, 843 Zuschauer, Samstag 19.02.2022
Torfolge: 1:0 Trastasenkovs (5), 1:1 Kragl (22), 1:2 Wilding (25), 2:2 Lebeda (28 PP1), 3:2 Stanley (29), 4:2 Birnstill (57 PS), 4:3 Stuart (58 PP1), 5:3 Stanley (60 EN)
