Rauchentwicklung jeweils früh bemerkt – Schlimmeres verhindert

St. Margrethen – Am Sonntag (13.02.2022), zwischen 15:00 Uhr und 15:15 Uhr, wurde sowohl in St.Margrethen als auch in Rapperswil-Jona durch Nachbarn Rauch festgestellt. Da im beiden Fällen rasch reagiert wurde, konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Brände wurden im Keim erstickt. Verletzt wurde niemand.

In einer Mehrfamilienhauswohnung an der Industriestrasse in St.Margrethen fing eine Gitarre, welche an der Wand hing, Feuer. Grund dafür waren brennende Kerzen, die unterhalb der Gitarre platziert waren. Da die Bewohner der Wohnung nicht zu Hause waren, verschafften sich Nachbarn, die den Rauch bemerkt hatten, mit einem vorhandenen Zweitschlüssel Zugang zur Wohnung. Sie konnten die Überreste der bereits verkohlten Gitarre rasch löschen. Lediglich im betreffenden Zimmer entstand ein Russschaden. Aufgrund der beträchtlichen Wärme im Raum wurde die örtliche Feuerwehr mit der Wärmebildkamera aufgeboten. Sie konnte schliesslich Entwarnung geben und Glutnester ausschliessen. Der Sachschaden beträgt mehr als zehntausend Franken.

Gleichentags, um 15:15 Uhr, hat sich in einer Wohnung an der Schulstrasse in Rapperswil-Jona ebenfalls Rauch gebildet. Auch in diesem Fall haben Nachbarn sofort reagiert und die Kantonale Notrufzentrale des Kantons St.Gallen informiert. Die anwesenden Anwohnerinnen und Anwohner des Mehrfamilienhauses wurden sicherheitshalber ins Freie gebracht. Da in der betroffenen Wohnung niemand zu Hause war, konnte die aufgebotene Feuerwehr via Balkon zum Brandherd gelangen. In der Küche stellte sie eine Espressokanne auf der eingeschalteten Herdplatte fest. Der Plastikgriff der Kanne war geschmolzen und ursächlich für den Rauch. Die Feuerwehr brachte die Situation rasch unter Kontrolle. Nachdem sie den Rauch aus der Küche geblasen hatte, konnten alle Anwohnerinnen und Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Es entstand abgesehen von der Espressokanne kein Sachschaden.

Bei beiden Fällen konnten die Mieterinnen und Mieter der betroffenen Wohnungen durch die Kantonspolizei St.Gallen kontaktiert und befragt werden. Es standen an beiden Ereignisorten Einsatzkräfte der Kantonspolizei St.Gallen und der örtlichen Feuerwehren im Einsatz.