Die Zahl der Altersrenten stieg 2021 auf 23.886

Die Zahl der Altersrenten stieg im Jahre 2021 auf 23’886. Das sind 4,0% mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs von 4.0% ist damit deutlich höher als jener von 3,4% im Jahr 2020.  Ein leichtes Wachstum der Anzahl Altersrenten ergibt sich zudem beim Mehrjahresvergleich. Von Ende 2015 bis Ende 2020 hat die Anzahl der Altersrenten um 18,6% zugenommen. Von Ende 2016 bis Ende 2021 sind es 18,9%.

Auch bei der zweiten wichtigen Leistungsart der AHV, Witwen- und Witwerrenten, zeigt sich mit einem Anstieg um 6,0% ein hohes Wachstum. Unverändert stark ist der Anstieg von 5,3% beim Pflegegeld. Die übrigen Leistungsarten hatten im Jahr 2021 kein ausgeprägtes Wachstum. Sogar die Anzahl IV-Renten ist derzeit noch konstant. Mit einem Anstieg der Anzahl IV-Renten ist jedoch zu rechnen, wenn sich die Erhöhung des Rentenalters nach und nach auswirkt. Invalide beziehen dann ein Jahr länger IV-Renten, bevor sie zum Bezug einer Altersrente wechseln. Bei den Familienzulagen sah man im Jahr 2020 noch ein scheinbar starkes Wachstum von 7,1%. Per Ende 2021 nun ging diese Zahl wieder zurück, nämlich um 8,1%. Das ist keine Überraschung. Bei den Familienzulagen ist die Stichtagsbetrachtung per Ende Dezember mit Zufälligkeiten behaftet. Diese Zufälligkeit hängt mit dem so genannten Differenzausgleich zusammen. Das ist eine typischerweise einmal jährlich rückwirkend ausgerichtete Leistung: Differenz zwischen den tieferen ausländischen zu den höheren liechtensteinischen Ansätzen. Die Zahl per Ende Dezember hängt davon ab, ob die saisonal stark schwankenden Anträge auf Differenzausgleich schon im Dezember oder erst in den Folgemonaten vorliegen und verarbeitet sind.