Covid-19: Schweiz hat weitere Verschärfungen im Auge

Bundeshaus Bern, Amtssitz des Bundesrates.

Heute fällt im Bundesrat
die Entscheidung

Der Bundesrat tendiert zu einer 2-G-Pflicht. Er zeigt sich offen für einen Ausschluss von Ungeimpften von vielen Lebensbereichen. Damit will die Schweizer Regierung einen Lockdown abwenden.  Was vor einigen Tagen noch als Tabu galt, könnte bereits in der nächsten Woche Realität werden.

Seit Wochenanfang dürfen Männer und Frauen, die nicht genügend geimpft oder von Covid-19 genesen sind, in der Schweiz nicht mehr in viele Discos und Bars. Bald aber könnten die Ungeimpften nicht nur vom Nachtleben ausgeschlossen werden, sondern auch von zahlreichen weiteren Bereichen des öffentlichen Lebens. Vieles deutet darauf hin, dass die 2-G-Regel bald deutlich ausgeweitet wird.

Welche Orte betroffen sein werden, ist vor der Bundesratssitzung vom Freitag offen. Wie schon bei den jüngsten Verschärfungen wird die Landesregierung aller Voraussicht nach ihre Vorschläge öffentlich machen und Kantone und Verbände dazu konsultieren.

Infrage kommt, dass Ungeimpfte beispielsweise auch von Restaurants, Theatern, Museen, Fitnessclubs, Schwimmbädern, Konzerten oder Sportstadien ausgeschlossen werden. Die meisten solchen Einrichtungen dürfen sie derzeit noch mit einem aktuellen negativen Corona-Test betreten.

Heute entscheidet der Bundesrat über weitere Massnahmen.