Britische Studien bestätigen minderschwere Erkrankungen

Omicron, WHO. Foto: Picture Alliance, Frankfurt/Main

Mal eine erfreulichere Nachricht im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Es sind zwei Studien aus Grossbritannien veröffentlicht worden, die zeigen, dass Corona-Infektionen bei der OMIKRON-Variante im Vergleich zur Delta-Variante seltener zu Spitalaufenthalt führen.

Die gestern Mittwoch veröffentlichten vorläufigen Studienergebnisse bestätigten somit frühere Erkenntnisse aus Südafrika, wo die Omikron-Variante erstmals auftrat. Experten warnten allerdings vor überzogenem Optimismus!

Krankenhausaufenthalte um
zwei Drittel geringer

In einer Studie in Schottland untersuchten die Forscher Covid-Fälle, die im November und Dezember aufgezeichnet wurden. Sie verglichen dabei Infektionen mit der Omikron-Variante mit solchen der Delta-Variante. Die Studie ergab, dass Omikron im Vergleich zu Delta das Risiko einer Krankenhauseinweisung wegen Covid-19 um zwei Drittel senkt und dass eine Auffrischungsimpfung einen erheblichen zusätzlichen Schutz vor symptomatischen Erkrankungen bietet. Ausserdem bestätigten die Studien bei der Omikron-Variante leichtere Krankheitsverläufe als bei der Delta-Variante.

Die Fallzahl der Studie war allerdings klein und es wurden keine Personen unter 60 Jahren ins Krankenhaus eingeliefert. Die Autoren erklärten jedoch, dass sie diese Einschränkungen mit statistischen Methoden ausgeglichen hätten.