Michael Lampert steht nach dem Sieg im Halbfinale gegen Oz aus der Türkei als erster Liechtensteiner in einem WM-Finale.
Starke Leistung des Liechtensteiners
an der Weltmeisterschaft
Die Weltmeisterschaftswoche neigt sich Schritt für Schritt dem Ende zu und am Donnerstag waren jeweils die vier besten Kämpfer der Kategorie noch einmal gefragt. Es wurden die beiden Finalisten für den letzten Kampf dieser Weltmeisterschaft gesucht. Der Liechtensteiner Michael Lampert traf im Halbfinale auf Kerem Oz aus der Türkei. Er schaffte als erster Liechtensteiner der Sprung in eine WM-Finale.
Im Kampf über drei Runden ging es direkt ohne grosses vorgängiges Abtasten zur Sache und der Türke suchte sein Glück in der Offensive. Lampert bewegte sich gut und wehrte die Angriffe ab und konnte bereits erste Faustangriffe setzen. Gegen Ende der ersten Runde wurde der 31-jährige Liechtensteiner lockerer und erzielte wichtige Punkte zur Pausenführung.
Die zweite Runde gestaltete sich ähnlich wie die erste, nun war es jedoch Lampert, der entschlossener Auftritt und klare Treffer erzielen konnte. Der Vorsprung wurde mit jedem Treffer ausgebaut und die zweite Runde ging ebenfalls an den Liechtensteiner.
Lampert siegt klar mit 3:0 nach Punkten
Die allesentscheidende dritte Runde wurde von Beginn an hart geführt. Der Türke warf alles nach vorne und wollte die Punkte aufholen. Lampert liess sich nicht aus der Ruhe bringen und verringerte die Distanz um in den Nahkampf zu gelangen. Mit zwei schönen Kicks zum Kopf des Türken sicherte er sich weitere wertvolle Punkte und gewann am Ende klar mit 3:0 nach Punkten.
Somit steht Michael Lampert als erster Liechtensteiner überhaupt in einem Finale der Elite-Weltmeisterschaft im Kickboxen. Er trifft am Freitag oder Samstag auf Emanuel Szmolek aus Ungarn.
