Der FCV steht vor einem richtungsweisenden Spiel. Gegner am Sonntag: Stade Lausanne. Im Bild Dobras und Cicek im Spiel gegen Ujpest Budapest. Foto: Jürgen Posch
Sind es die bekannten Startschwierigkeiten wie in den letzten Jahren, oder anders gefragt, was steckt hinter den bisherigen Ergebnissen bei Punktespielen des FC Vaduz? Diese Frage wird im Spiel beantwortet, wenn die Frick-Truppe gegen das zweitklassierte Lausanne-Ouchy am Sonntag auswärts antritt.
In den zwei Meisterschaftspartien der laufenden Saison haben sich die FCV-Kicker nicht mit Ruhm bekleckert. Beim Auftakt gegen den FC Wil hatten die Liechtensteiner mächtig Glück, als sie die Partie – trotz eines 2:0-Rückstandes- in den letzten Minuten noch 3:2 für sich entscheiden konnten. Im zweiten Treffen stand ihnen im «Heimspiel» das Team von Xamax Neuchâtel gegenüber. Dort setzte es eine unnötige 1:2-Niederlage ab. Das «Heimspiel» müssen wir in Klammern setzen, denn die Vaduzer spielten in Eschen (UEFA Conference League gegen Ujpest Budapest) und Schaffhausen (Ausweichstadion wegen Bauarbeiten im heimischen Rheinpark).
Stade Lausanne-Ouchy, letzte Saison überraschender 3., ist nach dem 1:1 gegen Winterthur auf der Pontaise und dem Erfolg im Derby bei Aufsteiger Yverdon (3:1) noch unbesiegt.
SLO gut in die neue Saison gestartet
Für die laufende Saison haben sich die Westschweizer nochmals verstärkt. Die französisch-marokkanischen Verstärkungen Zachary Hadji (24) und Sofyan Chader (21) haben in der CL bereits eingeschlagen und sind gefährliche Angreifer. So war Hadji vergangene Saison Luxemburgs Torschützenkönig (33 Treffer in 27 Spielen für Meister Fola Esch). In Lausanne erzielte er 2 Tore, 1 Vorlage; Chader glänzte mit den anderen beiden Toren.
In den letzten vier Begegnungen zwischen Vaduz und Stade Lausanne verlor der FC Vaduz kein Spiel. (zwei Siege, zuletzt 5:1 sowie zwei Remis)
Beim FC Vaduz fehlen wegen Verletzungen Antoniazzi, Rapp und Wieser, bei SLO Da Silva, Dalvand und Routis.
Kickoff: SO, 14:15 Stade Olympique de la Pontaise, Lausanne.
