Corona: Zahlen gehen zurück, aber aufgepasst auf Delta-Variante  

Corona-Virus: im Bild die hochansteckende Delta-Variante 

Aus Deutschland werden erfreuliche Zahlen gemeldet. Sie werden per heute weniger als 500 Neuinfektionen innerhalb der letzten 24 Stunden gemeldet. Diese Zahl lag schon mal bei 30.000 und mehr pro Tag. Doch die Delta-Variante bereitet Experten Kopfzerbrechen. Auch Liechtenstein hat erfreulich niedrige Zahlen.

Wenige Ansteckungen, eine niedrige Inzidenz, Lockerungen der Maßnahmen, Sommerlaune – da rückt das Gespür für die Gefahr, die weiter von der Coronavirus-Pandemie ausgeht, aus dem Blick. Doch möglicherweise wägen auch wir uns in fragiler Sicherheit. Die Virologen, Mediziner, Fachleute, Politiker, alle warnen vor „Übermut“ wegen der derzeit niedrigen Corona-Inzidenzen.

Wettrennen gegen hochansteckende
Delta-Variante hat begonnen 

Das Wettrennen gegen die als hochansteckend geltende Delta-Variante des Coronavirus hat in der Zwischenzeit begonnen.

Experten wie Robert Koch-Institut RKI-Präsident Lothar Wieler und Virologe und Mediziner  Karl Lauterbach gehen davon aus, dass sich die Delta-Variante bis Herbst auch in Deutschland durchgesetzt haben und die Alpha-Mutation verdrängt haben wird. Dann kommen auch die Nachbarländer in diesen Teufelskreis, also auch Liechtenstein. Lauterbach warnt vor den Folgen für die ungeimpfte Bevölkerung.

Vor allem sorgen sich Experten, dass die Delta-Variante direkt vor und nach den bevorstehenden Sommerferien  an Schulen für Corona-Ausbrüche sorgen könnte. Die Mehrheit der Schüler ist noch ungeimpft – und wird es wohl auch erstmal bleiben. Bis Ende August soll aber jeder impfwillige Jugendliche ein Termin-Angebot erhalten.