Gemäss den Ergebnissen des Amtes für Statistik wurden im Jahr 2020 vom Amt für Bau und Infrastruktur 626 Baubewilligungen bzw. Baufreigaben erteilt.
Im Vorjahr waren 490 Baubewilligungen bzw. –freigaben erteilt worden. Die Zunahme gegenüber dem Vorjahr ist insbesondere auf eine grössere Anzahl von Bauprojekten im Bereich Wohnen zurückzuführen. 172 der 626 Baubewilligungen im Berichtsjahr wurden für Neubauprojekte erteilt. 454 Baubewilligungen betrafen Veränderungsbauprojekte.
Höhere Investitionen
Die geplanten Baukosten stiegen im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr von CHF 445.4 Mio. auf CHF 500.3 Mio. Private Auftraggeber planten mit Baukosten von CHF 439.1 Mio., bzw. CHF 49.8 Mio. mehr als im Vorjahr. Bei den öffentlichen Auftraggebern stiegen die projektierten Baukosten von CHF 56.1 Mio. auf CHF 61.2 Mio.
361 neue Wohnungen, 194 neue Gebäude
Die im Berichtsjahr erteilten Baubewilligungen umfassten 58 neue Gebäude ohne Wohnungen und 136 neue Wohngebäude mit 349 Wohnungen.
Weitere 12 neue Wohnungen wurden in Veränderungsbauprojekten bewilligt. Im Vorjahr hatte das Amt für Bau und Infrastruktur 312 Wohnungen in 110 neuen Wohngebäuden, 14 neue Wohnungen in Veränderungsbauprojekten sowie 51 neue Gebäude ohne Wohnungen bewilligt.
Die Zahl der bewilligten Wohnungen war im Berichtsjahr im Vergleich zum Vorjahr in den Gemeinden Balzers, Schaan, Planken und Eschen rückläufig. In den übrigen Gemeinden wurden jeweils mehr Wohnungen als im Vorjahr bewilligt. Im Oberland wurden im Berichtsjahr 8.7 neue Wohnungen pro 1000 Einwohner bewilligt. Im Unterland waren es 10.4 neue Wohnungen pro 1 000 Einwohner. Im Berichtsjahr wurden 30 Gebäude ohne Wohnungen und 46 Wohngebäude mit insgesamt 64 Wohnungen zum Abbruch bewilligt.
