Coronavirus: Inzidenz sinkt!

In Deutschland und Österreich sind die Corona-Neuinfektionen und die Sieben-Tage-Inzidenz rückläufig, so dass die Frage immer lauter wird: Ist die 3. Welle damit langsam ausgestanden? Auch in der Schweiz häufen sich die Anzeichen einer leichten Entspannung.

Stetig steigende Infektionszahlen und die Bedrohung durch Virusmutationen sorgten zuletzt für Corona-Alarm in Deutschland – folglich wurde mittels „Bundes-Notbremse“ das Alltagsleben mit schärferen Lockdown- Regeln weiter eingefroren, um die Pandemieentwicklung zu bremsen. Dies scheint nun gelungen zu sein, wie der Blick auf die aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Institutes zeigt.

18.935 Corona-Neuansteckungen mit 232 neuen Todesfällen wurden am 1. Mai morgens in Deutschland registriert. Die Zahl der innert Sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI am Samstagmorgen bei 148.6. Damit entwickelte sich die Sieben-Tage-Inzidenz am fünften Tag in Folge rückläufig.

Ist die dritte Welle der Pandemie nun gebrochen? Mehrere Wissenschaftler erwarten immerhin vorerst keine Trendumkehr hin zu einem Anstieg der Infektionszahlen. Der wesentlichste Grund für die rückläufige Tendenz ist das schnelle Impfen der älteren Generation, das augenscheinlich auch bereits positive Effekte auf Klinikeinweisungen in Deutschland hat. Sorgen bereiten der Ärzteschaft, dass die Covid-Patienten immer jünger werden.

Der Chef des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, und Gesundheitsminister Jens Spahn, betonten vor 2 Tagen, dass es trotz gebremsten Anstiegs noch zu früh sei, Entwarnung zu geben.