11. Ausgabe des Statusberichts Menschenrechte veröffentlicht

Die aktuelle Ausgabe des Berichts „Menschenrechte in Liechtenstein“ wurde am Dienstag, 4. Mai von der Regierung verabschiedet. Es handelt sich bereits um die elfte Ausgabe dieses Nachschlagewerkes.

Der Statusbericht wird zu einer Zeit publiziert, in welcher sich die Welt noch mitten in der COVID-19 Pandemie befindet. In vielen Staaten wurden durch die Pandemie bestehende Ungleichheiten verschärft und die Menschenrechtslage hat sich verschlechtert. Die Ärmsten und Verletzlichsten wurden dabei am härtesten getroffen. Liechtensteins Engagement für Menschenrechte, gute Regierungsführung sowie auch für das Funktionieren internationaler Institutionen ist daher umso wichtiger. Welche Projekte Liechtenstein auf nationaler und internationaler Ebene zur Stärkung der Menschenrechte 2020 lanciert hat und welchen
Verpflichtungen das Land nachgekommen ist, wird im ersten Teil des Berichts aufgezeigt.

Im zweiten Teil erläutert der Bericht Zahlen und Fakten zu 11 verschiedenen Bereichen, die für die Menschenrechtssituation in Liechtenstein relevant sind. Den Zahlen und Analysen ist zu entnehmen, dass sich die Menschenrechtslage in Liechtenstein im internationalen Vergleich sehr positiv darstellt. In einigen Bereichen besteht allerdings weiterhin Verbesserungsbedarf. Dies zeigt sich beispielsweise daran, dass Frauen in wirtschaftlichen und politischen Führungspositionen immer noch untervertreten sind. Sehr erfreulich ist hier die Steigerung des Frauenanteils im Landtag für die Mandatsperiode 2021-2025. In der Regierung stellen Frauen sogar erstmals eine Mehrheit.

Der Bericht wurde im Auftrag der Regierung vom Liechtenstein-Institut erstellt. Er ist auf der Homepage des Amts für Auswärtige Angelegenheiten unter www.aaa.llv.li auf der Startseite sowie in der Rubrik „Publikationen“ verfügbar und in gedruckter Form beim Amt für Auswärtige Angelegenheiten bestellbar.