Nationalteam: Schlimmer Abend

Liechtensteins Nationalteam bei der Nationalhymne in Skopje. Bild: Foto: Aleksandar Djorovic 

Bittere 5:0 – Niederlage gegen Nordmazedonien in Skopje

 

(pr. LFV) – Liechtensteins Nationalmannschaft musste in Skopje gegen Nordmazedonien eine hohe 0:5 Niederlage hinnehmen und verlor damit auch das zweite Spiel der Qualifikation für die WM 2022. Frühe Tore jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten machten die Hoffnungen des Teams von Nationaltrainer Martin Stocklasa auf ein offenes Spiel schon bald zunichte, am Ende fehlte es dann auch an der Physis.

Bis auf die ersten sieben Minuten attestierte Martin Stocklasa seiner Mannschaft für ihre erste Halbzeit eine gute Leistung, das frühe Tor war aber natürlich ein Dämpfer für die Ambitionen der Liechtensteiner. Ein Freistoss von Bardi sprang vor Torhüter Beni Büchel auf und wurde von diesem unglücklich ins eigene Tor befördert. Das war ein unnötiger Rückstand, nach dem es allerdings gelang, besser ins Spiel zu kommen, den Ball auch einmal zu behaupten und ihn bis zur Halbzeit vom eigenen Tor fernzuhalten.

Nach dem Seitenwechsel war die Anfangsoffensive der Mazedonier bereits nach sechs Minuten wieder erfolgreich, und es kam für Liechtenstein sogar noch bitterer, denn innert elf Minuten erhöhte das Heimteam auf 4:0. Damit war die Entscheidung natürlich gefallen und das 5:0 auf Elfmeter gut zehn Minuten vor Schluss machte die Kanterniederlage schliesslich perfekt. Die Gegentore in der zweiten Halbzeit waren insbesondere dem Tempo der Mazedonier geschuldet, was dazu führte, dass die Liechtensteiner in gewissen Situationen keinen Zugriff mehr hatten. „Ich habe trotz des bitteren Resultats durchaus auch Positives gesehen, was wir umsetzen wollten. Die Fitness, die Erfahrung und auch ein bisschen die Cleverness waren letztlich aber ausschlaggebend dafür, dass die Mazedonier nach der Pause das Spiel früh entscheiden konnten“, resümierte Nationaltrainer Stocklasa den Auftritt seines Teams.

Die beiden anderen Spiele der Qualifikationsgruppe J fanden am selben Abend statt. Armenien schlug dabei Island mit 2:0 und Deutschland siegt auswärts in Rumänien mit 1:0. Damit führen Deutschland und Armenien die Gruppe mit dem Punktemaximum an, Island und Liechtenstein, die am kommenden Mittwoch, 31. März gegeneinander spielen, stehen noch ohne Punkte da.

Telegramm

Stadion: National Arena Todor Proeski, Skopje
Zuschauer: wegen Corona keine zugelassen.
SR: Mykola Balakin (UKR)
Liechtenstein: Büchel, Wolfinger Sandro, Malin, Hofer, Brändle, Wolfinger Fabio (66.Vogt), Frommelt (66.Marxer), Meier (46.Ospelt), Göppel (78. Marxer), HASLER (41.Sele), Frick. Ersatzspieler: Hobi, J. Ospelt, Niklas Beck, N. Frick, R. Grünenfelder, D. Kaufmann, A. Marxer, M. Marxer, Ph. Ospelt, A. Sele, B. Vogt, S. Yildiz.
Tore: 7.min. 1:0 Bardi, 51.min. 2:0 Trajkovski, 54.mi. 3:0 Trajkovski, 62.min. 4:0 Elmas, 81.min.5:0 Nestorovski (Pen.)
Verwarnungen: W. Wolfinger, A. Malin, F. Wolfinger, F. Frommelt, A. Marxer (alle FL), Radeski (NM)

 

TABELLE

 

Spiele              Tore  Punkte
1. Deutschland 2       4 : 0   6
2. Armenien 2       3 : 0   6
3. Nordmazedonien 2       7 : 3   3
4. Rumänien 2       3 : 3   3
5. Island 2       0 : 5   0
6. Liechtenstein 2       0 : 6   0