Erstliga will mindestens die Vorrunde abschliessen

 

Während die 1.Liga Promotion als halbprofessionelle Liga eingestuft wurde, steht der Wiederaufnahme des Meisterschaftsbetriebes nichts mehr im Wege. Anders schaut die Situation in der Ersten Liga aus, welche nur Amateurstatus hat, in welcher auch die beiden liechtensteinischen Vereine USV und FC Balzers spielen. Dort dürfen maximal 15 Personen trainieren, allerdings kontaktlos, von der Durchführung von Meisterschaftsspielen ganz zu schweigen. Die Liechtensteiner Vereine sind gegenüber ihrer Konkurrenz in der Schweiz sogar noch benachteiligt, weil bei uns die Gruppenzahl auf 10 Personen beschränkt bleibt.

Markus Hundsbichler, interimistischer Präsident der Ersten Liga, arbeitet mit seinem Komitee an einem Konzept, das vorsieht, möglichst viele Spiele in der laufenden Saison auszutragen. Denn die Meisterschaft wird nach seiner Aussage nur dann gewertet, wenn alle Vereine die Vorrunde abgeschlossen haben. Und wenn die Mehrheit der Meisterschaftsgruppen aller anderen Ligen (ausgenommen Super League und Challenge League) zum Zeitpunkt eines möglichen Abbruchentscheids ebenfalls mindestens die Hälfte der jeweils geplanten Runden gespielt sind.

Die Frage, ob das Komitee der Ersten Liga alles daransetzen müsse, dass auch in den drei Gruppen der 1. Liga baldmöglichst wieder gespielt wird, bejaht Hundsbichler: « Natürlich. Wir arbeiten an einer Lösung, sammeln Argumente und hoffen, dass die 1. Liga bald auf dem Stand der 1. Liga Promotion sein wird.»