Fürstentum Liechtenstein wird zum Fasnachtsland

Liechtenstein feiert den «Schmutzigen Donnerstag»: mit einer knapp 12-stündigen Livesendung von 11.11 Uhr bis 22.22 Uhr wird die ganze Vielfalt der Fasnacht präsentiert.

In der Mischung aus Radio- und Fernsehsendung sind Beiträge von Büttenrednern, Partybands, Satirikern, Fasnachtsurgesteinen und Guggenmusiken aus dem Fürstentum vorgesehen. Für die Organisation und Umsetzung spannen das Vaduzer Medienhaus, Radio Liechtenstein und Liechtenstein Marketing zusammen, damit die Fasnachtsbegeisterten in Liechtenstein die fünfte Jahreszeit im kleinsten Kreis von zu Hause aus feiern können – entsprechend deraktuell geltenden Bestimmungen.

Unter dem Hashtag #fasnachtsland sind alle Fasnächtler aufgerufen, ihre Erinnerungen an die Fasnacht oder ein aktuelles Foto oder Video des privaten Maskenballs zu Hause zu posten. Als besondere Höhepunkte sind Liveschaltungen in die SchweizerFasnachtshochburgen Luzern und Basel geplant.

Die Sendung wird am Schmutzigen Donnerstag, 11. Februar, live von 11.11 bis 22.22 Uhr auf www.vaterland.li, www.liechtenstein.li, als Webradio auf www.radio.li sowie teilweise im Radio-L-Hauptprogramm auf UKW/DAB+ übertragen.

Programmübersicht: www.tourismus.li/fasnachtsland


Hintergrund Fasnacht in Liechtenstein:

Höchstgelegener Fasnachtsumzug Europas und höchste Guggamusik-Dichte
Obwohl erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts etabliert, ist die Liechtensteiner Fasnacht ein wichtiges Kulturgut des Fürstentums und hat für Grossund Klein einiges zu bieten. Seit jeher behauptet sich Schaan als Fasnachtshauptstadt des Fürstentums. Am Schmutzigen Donnerstag beginnt der Höhepunkt des bunten Treibens und dauert sechs Tage. Noch vor 70 Jahren stand die traditionelle Beizenfasnacht der bäuerlichen Bevölkerung im Vordergrund. Damals bot die närrische Zeit in den dekorierten Gasthäusern (Beizen) die perfekte Kulisse, um beim Tanz den Mann oder die Frau fürs Leben kennenzulernen. Nachdem in Schaan 1952 der erste Fasnachtsumzug stattfand, gründeten die Schaaner 1969 auch die erste Guggamusik und stellten 1976 die grosse Bühne für das erste Monsterkonzert auf.