Freie Fahrt in über 150 Ländern

Wiener Übereinkommen über den Strassenverkehr tritt in Kraft

Am 2. März 2021 treten das Wiener Übereinkommen über den Strassenverkehr von 1968 sowie die dazugehörigen weiteren multilateralen Abkommen betreffend die Strassenverkehrszeichen und Strassenmarkierungen in Kraft.

„Mit dem Inkrafttreten des Wiener Übereinkommens für Liechtenstein haben nun die Einwohner Liechtensteins sowie liechtensteinische Unternehmen ungehinderten Zugang zur internationalen Mobilität“, so Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch.

„Die Einwohner Liechtensteins sind, ob privat oder geschäftlich, mit dem Auto sehr viel unterwegs, in vielen Ländern rund um den Globus. Daher ist es von grosser Wichtigkeit, dass unsere Führerscheine und Fahrzeugzulassungen nun in über 150 Staaten anerkannt werden. Der Beitritt zum Wiener Übereinkommen schafft hierzu die rechtliche Grundlage und somit Sicherheit“, so Otto C. Frommelt, Amtsleiter des ASV.

Das Genfer Abkommen über den internationalen Strassenverkehr von 1949 ist bereits am 1. April 2020 in Kraft getreten. Das dazu gehörige Protokoll über Strassenverkehrszeichen von 1949 und die Europäische Zusatzvereinbarung zum Abkommen über den Strassenverkehr und zum Protokoll über Strassenverkehrszeichen von 1950 folgen am 2. Juni 2021.

Die beiden Übereinkommen tragen zu einer weltweiten Vereinheitlichung der Verkehrsvorschriften, Signale und Markierungen bei. Dadurch wird der zwischenstaatliche Strassenverkehr vereinfacht und die Verkehrssicherheit gesteigert.