Erklärung gegen willkürliche Inhaftierung

Bild: Regierungsrätin Katrin Eggenberger und der kanadische Aussenminister Marc Garneau Quelle: IKR Montag, 15. Februar 2021; 14.30 Uhr

Aussenministerin Katrin Eggenberger nahm an den virtuellen Gesprächen teil 

Vaduz (ots) – Auf Einladung ihres Amtskollegen, des kanadischen Aussenministers Marc Garneau, nahm Aussenministerin Katrin Eggenberger am Montag, 15. Februar an der virtuellen Lancierung der Erklärung gegen die Anwendung von willkürlicher Inhaftierung in zwischenstaatlichen Beziehungen teil. Über 50 Staaten haben sich dieser Initiative angeschlossen, darunter neben Liechtenstein unter anderem die Schweiz, Österreich und Deutschland.

Die auf Initiative von Kanada lancierte Erklärung bezieht klar Stellung dagegen, dass Staatsangehörige anderer Länder willkürlich festgenommen, inhaftiert oder verurteilt werden, um Druck auf eine andere Regierung auszuüben. Solche Schritte werden als völkerrechtswidrig angesehen und die Staaten, die sich der Erklärung angeschlossen haben, bringen ihre Besorgnis über die anhaltende Anwendung dieser widerrechtlichen Praxis zum Ausdruck. Die Unterstützung Liechtensteins für diese Erklärung entspricht dem langjährigen aussenpolitischen Engagement für Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte.

Aussenministerin Katrin Eggenberger nahm gemeinsam mit über 40 weiteren Aussenministerinnen und Aussenministern an der virtuellen Veranstaltung zur Lancierung der Erklärung teil. In ihrem Beitrag betonte sie: „Willkürliche Verhaftungen sind eine schwere Menschenrechtsverletzung und wir sind besorgt über diese Praxis. Die Ausübung von Druck auf andere Staaten über solche Massnahmen ist absolut inakzeptabel.“