«Sport verbindet und schafft Werte»

Grosser Moment: Tina Weirather gewinnt 2018 die zehnte olympische Medaille für Liechtenstein. Sportminister Daniel Risch gratuliert.

Angesichts der wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen von Covid-19 geht oft vergessen, dass auch der Sport und die Athleten unter den Folgen der Pandemie leiden. Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch zeigt in seiner Funktion als Sportminister die grosse Bedeutung des Sports für Liechtenstein auf.

«Sport fasziniert, Sport ist Bewegung, Ausgleich und Gemeinschaftserlebnis. Darum habe ich das Amt des Sportministers vor knapp vier Jahren mit grosser Freude und grossem Tatendrang übernommen», sagt Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch. Diese Begeisterung hält bis heute an – die Arbeit als Sportminister ist für ihn zu einer Herzensangelegenheit geworden. Dazu hat auch die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der grossen liechtensteinischen Sportfamilie wesentlich beigetragen. «Ich konnte bei meinem Amtsantritt das wegweisende Projekt zur Anpassung der Sportförderstrukturen von meiner Amtsvorgängerin übernehmen. Gemeinsam mit dem Liechtenstein Olympic Committee, kurz LOC, der ehemaligen Sportkommission und der Stabsstelle für Sport haben wir die entsprechenden Gesetzesänderungen zur Reorganisation der Sportförderstrukturen vorangetrieben.» Am 1. Januar 2019 ist das neue Sportgesetz in Kraft getreten. Gestützt auf die neuen gesetzlichen Grundlagen wurde mit dem LOC eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen, um die verbandsorganisierte Breitensportförderung sowie die Leistungssportförderung an das LOC zu übertragen. Anstelle der operativ tätigen Sportkommission wurde zur strategischen Beratung der Regierung ein Sportrat geschaffen. «Die Arbeit in den neuen Strukturen bewährt sich», sagt Regieurngschef-Stellvertreter Risch.

«Athleten brauchen ideale Voraussetzungen»
Ebenfalls 2019 konnte die Sportstättenförderungsverordnung in Kraft gesetzt werden, nach der bei der Gewährung von Förderungen für die Errichtung von Sportstätten von landesweitem Interesse vorzugehen ist. «Der Erlass dieser neuen Regelungen für die Subventionierung von Sportstätten war mir ein wichtiges Anliegen. Ich bin überzeugt, dass es mit den neuen Bestimmungen gelingt, künftig Sportstätten in unserem Land zu realisieren», sagt Daniel Risch. Er fügt an: «Die bedarfsgerechte Ergänzung von Sportinfrastrukturen ist für die Weiterentwicklung des Sports in Liechtenstein von grosser Bedeutung. Unsere Athleten brauchen optimale Trainingsvoraussetzungen, um im internationalen Umfeld mithalten zu können.» 

«Sport verbindet und schafft Werte»
Und die Trainingsvoraussetzungen bewähren sich. «An verschiedenen Veranstaltungen im In- und Ausland erhielt ich einen persönlichen Eindruck von der Professionalität und dem grossen Engagement unserer Sportler. So konnte ich als Sportminister sowohl bei den Kleinstaatenspielen in San Marino im Jahr 2017 und in Montenegro 2018 dabei sein. Auch bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang im Februar 2018 durfte ich mit dabei sein. Die Euphorie über die zehnte liechtensteinischen Olympia-Medaille, welche Tina in Pyeongchang im Super-G gewann, war im ganzen Land spürbar. Die sportlichen Erfolge unserer Wettkämpfer schaffen immer wieder Höhepunkte, so auch beim Gewinn der Bronzemedaille von Quentin Sanzo an den Olympischen Jugendspielen in St. Moritz, und lösen positive Emotionen aus», sagt Sportminister Daniel Risch. «Gerne erwähne ich auch die Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle und ganz speziell die herzergreifenden Begegnungen mit den Athletinnen und Athleten von Special Olympics Liechtenstein. So war der Empfang der Weltspiele von Special Olympics in Abu Dhabi ein Erlebnis mit unvergesslichen Emotionen» sagt Daniel Risch. Als Sportminister sei es ihm auch eine grosse Ehre gewesen, das Goldene Lorbeerblatt für besondere Verdienste um den Sport in Liechtenstein zu verleihen. 2018 durften beispielsweise an Birgit Beck-Blum (Judo) und Zeno Marxer (Karate) diese Auszeichnung in Empfang nehmen. «Unvergesslich bleibt auch die Teilnahme Liechtensteins als offizielles Gastland an der Weltgymnaestrada 2019 in Dornbirn. Der Auftritt der Liechtensteiner Delegation hat mich tief beeindruckt. Die Begeisterung von Teilnehmern und Zuschauern aus über 60 Nationen auf dem Messegelände war förmlich spürbar und löste Gänsehautmomente aus. Die Weltgymnaestrada hat verdeutlicht, wie Sport Menschen aus allen Nationen und jeden Alters verbindet und bleibende Werte schafft. Denn dass Sport verbindet und unsere Sportler sehr gute Botschafter für Liechtenstein sind, steht ausser Frage.», sagt Regierungschef-Stellvertreter Risch.