Aus dem Studium ins Start-up

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Im Rahmen des Masterstudiengangs Entrepreneurship und Management absolvieren die Studierenden das Modul Start-up Lab. Dabei lernen sie Geschäftsideen zu entdecken, zu bewerten und zu entwickeln sowie in strategische und operative Planung umzusetzen. In diesem Jahr sind aus dem Start-up Lab zwei erfolgreiche Firmengründungen hervorgegangen.

Eine der aus dem universitären Start-up Lab hervorgegangenen Geschäftsideen führte zu einer Firmengründung in Liechtenstein. Christian Bredemeier, Daniel Knapp und Franco Bargetze – alle drei haben ihr Masterstudium in Entrepreneurship und Management an der Universität Liechtenstein in diesem Sommer erfolgreich abgeschlossen – haben sich der Gin-Herstellung verschrieben.

32PEAKS – Liechtenstein Dry Gin
Das Gründerteam verwenden für ihr Produkt «32PEAKS Gin aus Liechtenstein» ausschliesslich regionale und Liechtensteiner Botanicals. 32PEAK steht für die 32 Berggipfel mit einer Höhe von mindestens 2000 Metern in Liechtenstein, die elf verwendeten Botanicals stehen für die elf Liechtensteiner Gemeinden. Die Botanicals werden selbst angebaut, in der Natur Liechtensteins sorgfälltig gesammelt und von regionalen Händlern und Gärtnereien bezogen. In Zusammenarbeit mit Destillerie Steinauer aus Eschen wird der 32PEAKS-Gin, der mit wertvollem Bergquellwasser verfeinert wird, produziert und in Fässern mit den Namen der Gemeinden abgefüllt. Auch für ihr Etikett haben sich die drei Jungunternehmer etwas besonderes einfallen lassen: es ist als 360°- Aufnahme rund um Vaduz gestaltet. Hergestellt, abgefüllt sowie verpackt wird das wohlschmeckende Getränk in reiner Handarbeit. In Liechtenstein selbst werden derzeit alle Online-Bestellungen persönlich ausgeliefert, erhältlich ist der Gin bei fast allen Getränkehändlern, ausgewählten Einzelhändlern und in Gastronomiebetrieben.

Punktesammelsystem aus Vorarlberg
Bereits während ihres Masterstudiums in Entrepreneurship und Management an der Universität Liechtenstein haben Daniel Kappacher und Martin Hämmerle, Geschäftsführer der Dornbirner IT-Firma Fortix GmbH, die Idee und Umsetzung der „loja“-App entwickelt. Die„loja business-Lösung“ für Unternehmen bietet diesen die Möglichkeit, ihre Produkte in den regionalen Online-Marketplace einzustellen, Zahlungsmittel zu hinterlegen und Bestellanfragen zu bearbeiten.Kunden können das gewünschte Produkt in den digitalen Marketplaces auswählen und bestellen – geliefert wird innerhalb weniger Werktage. Dabei sammeln die Käufer Punkte, die sie später einlösen können. Die Macher der Loja-App beschreiben die IT-Lösung für Unternehmen auf ihrer Website so: „Die Vision von loja ist es, lokale Standorte, sprich Dorfzentren und Stadtkerne, zu stärken. Wichtig ist, dass man sich dem strukturellen Wandel des Handels bewusst wird, welcher durch die Digitalisierung (insbesondere E-Commerce) und dem verändernden Konsumverhalten (Stichwort Millennials & Generation Y) vorangetrieben wurde/wird, und versucht neue Lösungen zu finden.“