Liechtenstein leistet Nothilfe für Migranten in Griechenland

Bild: Flüchtlinge in Moria/Griechenland

 

Vaduz (ots) – Nach den verheerenden Bränden im Flüchtlingslager Moria leistet Liechtenstein einen Beitrag von 100’000 Franken für die Menschen auf der Flucht in Griechenland. Der Betrag kommt der Caritas Österreich zu Gute.

Die Caritas nimmt vor Ort eine tragende Rolle in der Bereitstellung von Unterkünften, Verpflegung und medizinischer Versorgung ein und ist auf mehreren Inseln sowie auf dem griechischen Festland aktiv. Aussenministerin Katrin Eggenberger unterstreicht in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der Solidarität innerhalb Europas: „Als Erstaufnahmestaat von Asylsuchenden und Flüchtlingen trägt Griechenland eine hohe Last. Liechtenstein setzt mit diesem Nothilfebeitrag ein Zeichen der Solidarität, indem es dazu beiträgt, die humanitäre Situation der Migranten vor Ort zu verbessern.“

Am 8. September 2020 wurde das Registrierungs- und Aufnahmezentrum auf Lesbos vollständig zerstört. Durch die Brände wurden knapp 12’000 Menschen obdachlos, davon über ‘6000 Frauen und Kinder. Die Inseln der nördlichen Ägäis beherbergen insgesamt über 30’000 Asylsuchende und Flüchtlinge.