Regierungsrätin Katrin Eggenberger am International Justice Day

Regierungsrätin Katrin Eggenberger im Gespräch mit O-Gon Kwon, Präsident des Internationalen Strafgerichtshofs. Quelle: IKR

Vaduz (ots) – Im Rahmen des internationalen Tags der Gerechtigkeit veranstaltete Liechtenstein eine virtuelle Podiumsdiskussion, um die Sicherstellung der strafrechtlichen Verantwortung für schwerste Verbrechen zu diskutieren. Regierungsrätin Katrin Eggenberger erinnerte an die lange und wichtige Geschichte der Bewegung für internationale Gerechtigkeit.

Sie sprach dabei ihre volle Unterstützung für den Internationalen Strafgerichtshof aus und thematisierte die aktuellen Überlegungen, wie das Römer Statut des Internationalen Strafgerichtshofs bei der Cyberkriegsführung Anwendung finden kann. Angesichts des sich rasch verändernden Charakters der Kriegsführung, richteten Liechtenstein und zehn Partnerstaaten einen Rat von hochrangigen Experten ein, der über die Anwendung des Römer Status bei Cyberattacken informieren wird. Neben dem Präsidenten des Internationalen Strafgerichtshofs O-Gon Kwon, nahm auch der letzte überlebende Ankläger der Nürnberg-Tribunale, der hundertjährige Benjamin Ferencz und die spanische Vize-Aussenministerin an der Veranstaltung teil.

Über den hochkarätigen Teilnehmerkreis der virtuellen Veranstaltung zeigte sich Regierungsrätin Katrin Eggenberger hoch erfreut. Besonders beeindruckt war Regierungsrätin Katrin Eggenberger von Benjamin Ferencz, einer Ikone der Internationalen Strafjustiz: „Die Ausführungen von Herrn Ferencz erinnern uns daran, was erreicht werden kann, wenn man sich für Gerechtigkeit einsetzt. Er ist ein grosses Vorbild für viele.“