Der FC Vaduz ist wieder auf Kurs

Lüchinger erzielte per Penalty gegen Winterthur das 1:4 zugunsten des FC Vaduz.

 

4:1 (1:2) – Sieg beim FC Winterthur – Vaduz hat Rang drei beibehalten

 

Der FC Vaduz hat seine Hausaufgaben gemacht und nur drei Tage nach der Niederlage gegen GC den Angstgegner FC Winterthur mit 4:1 auf der Anlage Utogrund in Zürich besiegt. Trotz dem enormen Druck, der auf Team und Trainerstab haftete, spürte man keine Nervosität und keine übermässige Anspannung in der FCV-Mannschaft.

Nach neun Minuten stellte Sutter die Weichen bereits auf Sieg. Der Vaduzer verwertet ein Zuspiel von Coulibaly ohne zu zögern zur 0:1-Führung. Und Vaduz macht in dieser flotten Gangart weiter und kreiert Chance um Chance. Winterthur findet nur langsam ins Spiel und mit dem ersten ernsthaften Angriff geht auch schon Gefahr vom Gastgeber aus. Der Ausgleichstreffer von Sliskovic wurde wegen angeblichem Offside nicht gewertet, obwohl die Zeitlupe ans Tageslicht brachte, dass es doch kein Abseitsstellung war. Da hatte der FCV mächtig Glück, dass der Linienrichter die Fahne hob.

Doch Vaduz lässt sich nicht aus dem Konzept bringen und schenkt in der 34.Minute durch Sülüngöz zum 0:2 ein. Es ist ein schön herausgespielter Treffer. Die Liechtensteiner kassieren dann vor der Pause nach einem Eckball doch noch den Anschlusstreffer durch Doumbia, was man unbedingt vermeiden wollte. Hälfte eins spielt der FCV wie man ihn kennt, schnell, gradlinig, kaum Ballverluste und zielstrebig.

Hektik in Hälfte zwei

Nach dem Seitenwechsel kommt erstmals eine unnötige Hektik bei beiden Teams auf. Zweimal hatten die Vaduzer bei Angriffen Glück, denn zweimal verpasst Sliskovic kapitale Chancen. Dann wechselt Trainer Frick aus. Für Cicek und Coulibaly kommen Milinceanu und Antoniazzi, aber die Spielkultur bei Vaduz wird dadurch nicht besser.  Das Spiel plätschert so dahin, auf beiden Seiten sind die Zuspiele nicht mehr genau, es gehen zu viele Bälle verloren. Dann ein Konter über links, der Ball landet über Umwegen bei Frick, der das 1:3 erzielt. Zu spielen sind noch sechs Minuten. Alle Versuche von Winterthur nochmals heranzukommen, scheitern. Mehr noch: Lüchinger setzt mit einem sicher verwandelten Penaltytor den Schlusspunkt.

TELEGRAMM

Sportanlage: Utogrund, Zürich
Zuschauer: 300
Schiedsricher: Sven Wolfensberger
FC Winterthur: Spiegel; Calla (91.Isik), Arnold, Lekaj, Schättin; Doumbia (Kriz), Tranquilli (72.Ltaief); Alves (72.Pauli), Sliskovic, Da Silva (72.Pepsi); Buess
FC Vaduz: Ospelt; Sülüngöz, Schmid, Simani; Lüchinger, Wieser (74.Frick), Prokopic, Schwizer (86.Göppel), Cicek (66.Milinceanu); Coulibaly (66.Anoniazzi), Sutter (86.Djokic)
Tore: 9.min.0:1 Sutter, 34.min. 0:2 Sülüngöz, 39.min. 1:2 Doumbia, 84.min. 1:3 Frick, 94.min. Lüchinger (Pen.)
Verwarnung: Simani (21.), Wieser (31.), Lüchinger (40.), Schättin (50.), Sliskovic (55.), Spiegel (93.).