Abschluss per Ende 2019 mit Jahresgewinn in Höhe von 8.9 Millionen Franken
Die NEUE BANK AG konnte im Jahr 2019 einen Bruttogewinn von 106 Millionen Franken erzielen. Die betreuten Kundenvermögen erhöhten sich um 366.3 Millionen oder 6.9 Prozent auf 5’668.2 Millionen Franken. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung eine Dividende von 17 Prozent auf das Aktienkapital vorschlagen.
«Das Geschäftsjahr 2019 geht als Jahr der Erneuerung und Weiterentwicklung in die Geschichte der NEUE BANK AG ein», so lic. oec. Karlheinz Ospelt, Präsident des Verwaltungsrates der NEUE BANK AG. «Die Bank setzte ihre Schwerpunkte auf den weiteren Ausbau der Digitalisierung, die Erweiterung ihres Beratungsangebots durch die umfassende Finanzplanung sowie den Aufbau eines Family Office.»
Trotz dieser arbeits- und kostenintensiven Investitionen sowie unter Berücksichtigung des unverändert anspruchsvollen wirtschaftlichen und politischen Umfelds konnte die NEUE BANK AG einen Jahresgewinn von 8.9 Millionen Franken erzielen. Nachdem in den beiden vergangenen Jahren der Gewinn deutlich gesteigert werden konnte, bedeutet dies einen Rückgang von 14.8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die getroffenen Massnahmen sind eine Investition in die Zukunft und werden sich in den folgenden Jahren positiv bemerkbar machen.
Reorganisationen und Strukturanpassungen
Mit dem Ausscheiden von Willy Bürzle, der seit der Gründung der Bank im Jahr 1992 Mitglied der Geschäftsleitung war, musste diese per 1. Juni 2019 ergänzt und reorganisiert werden. Sie erhielt mit Pietro Leone, welcher seit 2007 als Mitglied der Geschäftsleitung amtiert, erstmals einen Vorsitzenden. Zusammen mit Dr. Reinhard Malin, lic. oec. Claudia Jehle-Ospelt und Thomas Hemmerle übernahm ein Viererteam ab Juni die operative Leitung der Bank.
Positive Entwicklung beim Bestand an Hypothekarforderungen
Der erwähnte Ausbau des Dienstleistungsangebots führte zu einem Anstieg des Geschäftsaufwandes um 6.8 Prozent auf 16.7 Millionen Franken, wobei die Erhöhung dank effizienter Kostenkontrolle unter den budgetierten Vorgaben blieb. Die Cost-Income-Ratio stieg aufgrund der für die Zukunft getätigten Investitionen von 54.6 Prozent auf 61.1 Prozent an und liegt damit in der Grössenordnung der Jahre 2014 und 2015.
Positiv entwickelte sich der Bestand an Hypothekarforderungen, der mit einem Plus von 15.1 Prozent auf 262.4 Millionen Franken deutlich gesteigert werden konnte. Trotzdem führten die anhaltenden Negativzinsen in den Währungen Schweizer Franken und Euro sowie das im US-Dollar tiefere Zinsniveau zu einem gegenüber dem Vorjahr um 14.3 Prozent verminderten Erfolg aus dem Zinsengeschäft von 6.7 Millionen Franken. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft belief sich aufgrund zurückhaltender Kundenaktivitäten auf 14.5 Millionen Franken und lag damit 4.6 Prozent hinter dem Vorjahreswert. Erfreulicherweise verzeichnete der Erfolg aus Finanzgeschäften ein Plus von 9.6 Prozent auf CHF 6.1 Millionen Franken.