Trump: „Wollten Krieg stoppen, nicht beginnen“

US-Präsident Donald Trump ist nach der Tötung eines Generals ins Visier der Iraner geraten. Foto: Picture Alliance, Frankfurt/Main 

Der Nahe Osten ist ein Pulverfass 

US-Präsident Donald Trump, der den einflussreichen iranischen General Soleimani töten liess, bezeichnete ihn als weltweiten «Terroristen Nummer 1». Mit dem Schlag habe die USA einen Krieg verhindern, nicht beginnen wollen. Dagegen spricht allerdings die neueste Meldung, dass es einen neuen Angriff seitens der USA gegeben habe.

Viele Experten glauben, dass mit diesem offenen Anschlag auf den Iran, die ohnehin äusserst angespannte Lage in der Golfregion eskalieren könnte.

Denn Teherans Führung versprach den USA Vergeltung für «den feigen Mord» an General Soleimani. Jedenfalls haben die USA weiteres Militär in die Golfregion delegiert und rieten den US-Bürgern das Land möglichst rasch zu verlassen, nachdem Tausende von wutentbrannten Irakern die US-Botschaft in Teheran angegriffen haben.

Wie weit Trump mit diesem Tötungsakt gegangen ist, wird sich bald zeigen. Denn still halten wird der Iran sicher nicht. Experten befürchten einen baldigen Flächenbrand. Auch wenn Trump behauptet: « Wir haben nicht gehandelt, um einen Krieg zu beginnen, wir wollen keinen Regimewechsel im Iran.»

Der Iran müsse aber seine Aggressionen im Nahen Osten und die «Destabilisierung seiner Nachbarn» jetzt beenden. Das klingt nicht gut.