Eishockey: Lustenau gewinnt Derby gegen die VEU

Die VEU Feldkirch (hier mit Doppeltorschütze Soudek) verliert beim EHC Lustenau unerwartet hoch 7:3-

Deutliche Niederlage gegen den EHC, Silver Caps der nächste Prüfstein

Eine deutliche Niederlage musste die VEU Feldkirch am Samstagabend in Lustenau hinnehmen. Das 7:3 spiegelte aber nicht die Kräfteverhältnisse am Eis wider. Im ersten Drittel, das sehr ausgeglichen verlief, ging der EHC in der 11 Spielminute durch König in Führung. Davor hatte Feldkirch schon einige Chancen liegen lassen.

Unter anderem hatten die Montfortstädter eine Powerplaychance ungenützt gelassen. Aber auch die Sticker konnten eine Überzahl nicht nützen. Es war vor allem Feldkirchs Paradelinie, die immer wieder gefährlich wurde. Schlussendlich auch erfolgreich. Goalgetter Robin Soudek überwand auf Zuspiel seiner Sturmpartner Stanley und Puschnik den Lustenauer Schlussmann Swette in der 18. Spielminute.
EHC effektivere Mannschaft
Durch einen Doppelschlag in den ersten beiden Spielminuten des Mittelabschnittes gingen die Hausherren dann erneut in Führung. Als die VEU daraufhin einen Zahn zulegte im Offensivspiel verleitete das die Lustenauer zu Strafen. Zunächst ein Haken von König und bei angezeigter Strafe eine weitere Undiszipliniertheit von EX VEU Crack Jordan Pfennich. Die 5:3 Überzahl konnte die VEU nach nur 40 Sekunden zum Anschlusstreffer nutzen und hätte die Chance auf den erneuten Ausgleich gehabt. Als Wilfan trotz Abseitspfiff durchzog, erhitzen sich die Gemüter. Endergebnis war ein Powerplay des EHC, das die Gelb Grünen auch nutzten. Dominik Haberl traf zum 4:2. In weiterer Folge war der EHC die aktivere und bessere Mannschaft. Als kurz vor Drittelende die VEU im Powerplay agierte und die Feldkirchfans den erneuten Anschlusstreffer ersehnten, gelang den Lustenaulegionären D’Alvise und Neuzugang Ryann Glenn im Zusammenspiel ein Shorthander zum 5:2. Mit diesem Negativerlebnis ging es für die Lefebvre Cracks zum zweiten Mal in die Lustenauer Katakomben.
Auch 3.Drittel an die Lustenauer
Im Schlussdrittel spielte der EHC mit der Führung im Rücken befreit auf und war vor allem mit der zweiten und dritten Formation brandgefährlich. In der 45. Minute hatten die Feldkircher im Powerplay die Chance doch noch einmal ranzukommen. Aber auch diese Möglichkeit ließen die Montfortstädter aus und auch sonst ging nicht mehr viel im Spiel nach vorne. Es schlichen sich vermehrt Abspielfehler und Unachtsamkeiten ein. Als in der 53. Minute Wallenta von Neo Legio Glenn bedient wurde, setzte er die Hartgummischeibe zur endgültigen Entscheidung in die Maschen. Sein zweiter Treffer in der 58. Minute und das dritte Tor der VEU durch Smail Samardzic kurz vor dem Schlusspfiff schraubten den Score auf 7:3.
Nun heißt es für die VEU-Cracks dieses Ergebnis sofort abzuhaken, denn schon heute um 18:00h wird die Hartgummischeibe beim Startbully ,im Duell mit den Vienna Silver Caps, erneut eingeworfen. Die Wiener hatten am Samstagabend den EHC Bregenzerwald im Penaltyschiessen bezwungen und nehmen zumindest 2 Punkte mit nach Wien. Damit es nicht noch mehr werden, bedarf es einer hochkonzentrierten Mannschaftsleistung der gesamten Feldkircher Mannschaft brauchen.

EHC Lustenau VEU Feldkirch 7:3 (1.1,4:1,2:1)

Lustenau, Rheinhalle, 2089 Zuschauer, Samstag 23.11.2019
Torfolge: 1:0 König (11), 1:1 Soudek (18), 2:1 Demuth (21), 3:1 Haberl L. (22), 3:2 Soudek (23 PP2), 4:2 Haberl D. (37 PP1), 5:2 Glenn (40 SH), 6:2 Wallenta (53), 7:2 Wallenta (58), 7:3 Samardzic (60)

VEU Feldkirch – Vienna Captitals Silver
Feldkirch, Vorarlberghalle, Sonntag 24.11.2019, 18:00h