Dominique Hasler an der GV der Erziehungsdirektorenkonferenz

Regierungsrätin Dominique Hasler nahm am 24. und 25. Oktober 2019 an der EDK-Jahresversammlung in Scuol teil

In ihrer Funktion als Bildungsministerin nahm Regierungsrätin Dominique Hasler an der Jahresversammlung der Schweizerischen Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) in Scuol teil.

Traditionell zählt Liechtenstein auf eine enge Kooperation im Bildungsbereich mit der Schweiz. Regierungsrätin Dominique Hasler freut sich, dass die seit Jahrzehnten aufgebauten Beziehungen hervorragend funktionieren. Liechtenstein beteiligt sich an den Arbeiten der EDK und ist Mitglied bei verschiedenen, interkantonalen Vereinbarungen, so etwa in verschiedenen Finanzierungs- und Freizügigkeitsvereinbarungen und ermöglicht so eine freie Studienwahl. Die Konferenz bietet eine ausgezeichnete Plattform für die Koordination und den gemeinsamen Informationsaustausch.

Wie in Liechtenstein ist auch in der Schweiz die Digitalisierung in der Bildung eines der grossen Themen. Seitens der Fachagentur des Bundes und der EDK (EDUCA) wurden an der Konferenz die aktuellen Entwicklungen im digitalen Bildungsraum dargestellt. Die kantonalen Erziehungsdirektorinnen und Erziehungsdirektoren haben der Errichtung von Edulog zugestimmt. Edulog steht für „Föderation der Identitätsdienste im Bildungsraum Schweiz“. Regierungsrätin Dominique Hasler freut sich, dass auch Liechtenstein die Möglichkeit erhalten hat, an der Errichtung der Föderation teilnehmen zu können und betont: „Die digitale Identität ermöglicht den Kindern und Jugendlichen, den Lehrpersonen und den Schulverwaltungen einen gesicherten Zugang zu Online-Diensten privater und öffentlicher Anbieter für Schule und Unterricht.“ Dieser entscheidende Schritt der Kantone zur Umsetzung der EDK-Digitalisierungsstrategie kann somit auch für Liechtenstein angegangen werden und unterstützt die Digitale Agenda der Regierung im Bereich Bildung.

Mit der Föderation werden digitale Identitätslösungen der Kantone im Bildungsbereich auf einer nationalen Ebene zusammengeführt. Anbieter von Online-Diensten können sich ebenfalls an diese nationale Schnittstelle anschliessen, wobei für alle die gleichen Standards und Regeln gelten. Ziel von Edulog ist es, Lernenden, Lehrpersonen und Mitarbeitenden der Schulverwaltungen der obligatorischen Schule und der Sekundarstufe II (Gymnasien, Fachmittelschulen und Berufsfachschulen) einen vereinfachten Zugang zu Online-Diensten für Schule und Unterricht zu ermöglichen. Die Föderation schützt persönliche Daten, sichert die digitalen Zugänge und schafft Vertrauen für das Lernen im digitalen Kontext. Edulog wird die Kinder und Jugendlichen während ihrer gesamten Ausbildungszeit auf Stufe Volksschule und Sekundarstufe II begleiten und auch der Übergang zur Tertiärstufe ist sichergestellt.