IT-Ausbildungs-Fonds für Lernende in den Berggemeinden

Die Patenschaft für Berggemeinden in der Schweiz hat einen IT-Ausbildungs-Fonds für Lernende in Berggemeinden eingerichtet.

Vorbereitung auf berufliche Anforderungen und Informationsgesellschaft

Die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden hat einen IT-Ausbildungs-Fonds für Lernende in den Berggemeinden eingerichtet. Damit kann sie Schulen dabei unterstützen, die Jugendlichen besser auf die beruflichen Anforderungen und das Leben in der Informationsgesellschaft vorzubereiten. Als erstes Projekt erhalten die Schulen Schächental im Kanton Uri 30’000 Franken für die ICT-Umrüstung.

Die Jugend in den Berggemeinden soll mit optimalen Chancen in die Berufsausbildung einsteigen können. Damit die Schulen die Grundlagen dazu liefern können, sind sie auf eine moderne IT-Ausrüstung angewiesen. Davon ist die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden überzeugt und hat einen entsprechenden IT-Ausbildungs-Fonds eingerichtet.

Erstmals richtet sie daraus einen Beitrag von 30’000 Franken an die Schulen Schächental aus. Die rund 60 Lernenden der Kreisschule (Oberstufe) und 10 Lehrpersonen werden mit je einem neuen Gerät ausgerüstet. Die alten Geräte werden zur Weiternutzung an die Primarschulen abgegeben. Die sukzessive Umrüstung der tieferen Klassen ermöglicht die Umsetzung des Lehrplans 21.

Schweizer Patenschaft für Berggemeinden

Der Solidaritätsgedanke zwischen Berg und Tal führte 1940 zur Gründung der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden. Sie vermittelt bedürftigen Bergkörperschaften Gönner und finanzstarke Gemeinden aus dem Unterland. Sie prüft die Gesuche jeweils in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Kantonen und Gemeinden vor Ort und erarbeitet ein objektives Bild über die Finanzlage der Gesuchsteller, die Subventionsmöglichkeiten und die Unterstützungswürdigkeit der Projekte. 2018 konnte die Patenschaft 23.5 Mio. Franken an Spenden und Legaten für die Unterstützung des Berggebietes in Empfang nehmen. Rund 390 Geschäfte hat sie behandelt, rund 11’700 Stunden leisteten die Vorstandsmitglieder und Experten ehrenamtlich.