Der FCV schlüpft in die Rolle des Underdogs

Nach dem erfolgreichen Weiterkommen in der 1. Qualifikationsrunde der UEFA Europa-League wartet schon die nächste Herausforderung auf den FC Vaduz. Gegner ist kein geringerer wie der ungarische Pokalsieger 2019 und Meister der Saison 17/18 MOL Vidi FC.

Im Hinblick auf das bevorstehende Europa League Spiel auswärts in Ungarn werden die Karten neu gemischt. Die Auftaktniederlage am vergangenen Wochenende gegen Kriens, in welcher man über 90 Minuten das bessere Team war, ist analysiert und abgehackt. Den Fokus neu auf den Wettbewerb gerichtet geht es nun nach Ungarn zu einem der Topclubs in der dortigen ersten Liga, dem MOL FC Vidi. Auf dem Papier ist das gegnerische Team klarer Favorit. Nicht nur aufgrund diverser erfahrener Spieler im Kader, sondern auch angesichts der jüngsten Erfolge in Meisterschaft und Pokalwettbewerb darf man von einem grösseren „Kaliber“ sprechen als noch vom zuletzt besiegten Team Breidablik aus Island.

Aussenseiter –  aber nicht chancenlos
In der Europa League herrschen andere Gesetze wie in der Meisterschaft. Dieser Meinung ist auch Trainer des FC Vaduz Mario Frick, welcher gerade in der Aussenseiterrolle eine Chance sieht. Gesetzt wird auf eine defensive Spielweise, um möglichst keinen Gegentreffer zu kassieren. Das Weiterkommen in die 3. und letze Phase der Europa-League- Qualifikation wäre eine Sensation.  Demnach würde voraussichtlich mit einem weiteren Hochkaräter die Eintracht aus Frankfurt warten.

Abfahrt in Richtung Székesfehérvár ist am Mittwoch, 24.Juli 2019 um 07:00 morgens. Zuhause bleiben müssen verletzungsbedingt Hofer, Mikus, Wieser, Drazan, Lüchinger, Antoniazzi , Sülüngöz und Milinceanu. Text/Bild: Julian Schatzmann