Das Frauennetz blickt in die Zukunft

Der Vorstand des Frauennetz Liechtenstein: Claudia Heeb-Fleck (Frauen in guter Verfassung), Christine Schädler (Frauenunion), Petra Eichele (infra), Nancy Barouk-Hasler (Freie Liste, neu) und Corina Vogt-Beck (Hoi Quote). (v.l.)

Viele Organisationen engagieren sich beim Frauennetz Liechtenstein, um die faktische Gleichstellung in Liechtenstein voranzubringen. Das Frauennetz organisiert Veranstaltungen, schreibt Stellungnahmen, netzwerkt und tauscht sich mit anderen politischen Organisationen und Fachpersonen aus. Dabei übernimmt die Dachorganisation viele zentrale Aufgaben der Gleichstellungspolitik in Liechtenstein.

Im Februar hat das Frauennetz Liechtenstein den Vorstand neu konstituiert. Im Vorstand dabei sind: Claudia Heeb-Fleck (Frauen in guter Verfassung), Christine Schädler (Frauenunion), Petra Eichele (infra), Nancy Barouk-Hasler (Freie Liste, neu) und Corina Vogt-Beck (Hoi Quote). Anlässlich der letzten Konferenz wurde das Frauennetz im Juni in die „Konferenz Chancengleichheit Ostschweiz und Liechtenstein“ aufgenommen und profitiert somit von einem grossen, überregionalen Netzwerk im Bereich der Chancengleichheit.

Das Eltern-Kind-Forum (www.elternkindforum.li), die zentrale Bildungs- und Beratungsstelle in Erziehungs- und Familienfragen in Liechtenstein, ist das jüngste Mitglied des Frauennetz Liechtenstein. Im Juli wurde das Eltern-Kind-Forum im Rahmen der Mitgliederversammlung aufgenommen. Das Frauennetz freut sich über das neue Mitglied und auf einen regen Austausch und eine gute Zusammenarbeit. Weitere Mitglieder beim Dachverband sind: Frauenunion, Freie Liste, infra, Frauen in guter Verfassung, Verein Hoi Quote, LANV Sektion Frauen und Zonta. Das Frauennetz steht mit den Mitgliedsorganisationen in ständigem Austausch. Das Frauennetz stellt politische Themen in den Mittelpunkt und sieht seine Aufgabe  darin, gesellschaftspolitisch Einfluss zu nehmen mit Stellungnahmen und Forumsbeiträgen.

Schwerpunkt des Frauennetz Liechtenstein ist das Projekt „Vielfalt in der Politik“ ViP (www.vielfalt.li). „Vielfalt in der Politik“ verfolgt das Ziel der faktischen Chancengleichheit und einer ausgewogenen Besetzung politischer Gremien mit Frauen und Männern verschiedener Gesellschafts- und Berufsgruppen, um sich am politischen Prozess zu beteiligen, und das Ziel einer konstruktiven Diskussionskultur sowie der Werte- und Meinungsvielfalt. Der Kick-off des Projektes im Februar wurde von allen Seiten positiv aufgenommen. In der Zwischenzeit hat die Projektgruppe eine Strategie und ein konkretes Projekt erarbeitet, über die demnächst informiert wird.