Am Montag, 13. Mai, traf Regierungschef Adrian Hasler EU-Botschafter Michael Matthiessen, um aktuelle Entwicklungen im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und in der Europäischen Union (EU) zu besprechen.
Die EWR-Mitgliedschaft gehört neben der Zollunion mit der Schweiz zu den wichtigsten Standortfaktoren der Liechtensteiner Wirtschaft. „Aus diesem Grund ist ein regelmässiger und enger Austausch mit der EU von zentraler Bedeutung. Dabei ist der persönliche Austausch für eine fruchtbare Zusammenarbeit unersetzlich“, betont Regierungschef Adrian Hasler im Anschluss an das Arbeitstreffen mit EU-Botschafter Michael Matthiessen. Aktuell weilt der EU-Botschafter für die Schweiz und Liechtenstein anlässlich des Europatags am 14. Mai im Land.
Aktuelle Themenfelder
Während des Arbeitstreffens tauschten sich Regierungschef Adrian Hasler und EU-Botschafter Michael Matthiessen über verschiedene Themenbereiche aus. Im Zentrum der Gespräche standen das 25-Jahr-Jubiläum des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und die anstehenden EU-Wahlen. Weiteres informierte der Regierungschef über die liechtensteinische Finanzplatzstrategie der Regierung und das kommende Blockchain-Gesetz, das seitens Botschafter Matthiessen auf grosses Interesse stiess. Ebenfalls wurden Steuerthemen sowie der Brexit und der diesbezügliche Verhandlungsstand mit dem Vereinigten Königreich diskutiert. „Der EWR bietet einen dynamischen und homogenen Binnenmarkt, der mit seinen Grundfreiheiten, Rechten und Pflichten die engste Form der europäischen Zusammenarbeit ausserhalb der EU-Mitgliedschaft ist“, erklärt Adrian Hasler.