Regierungsrätin Dominique Hasler an der 15. Alpenkonferenz in Innsbruck

Sabine Bourdy (EU), Maria Lezzi (CH), Svenja Schulze (D), Paolo Angelini (IT), Elisabeth Köstinger (AT), Markus Reiterer (Generalsekretär Alpenkonvention), Bruno Poirson (FR), Simon Zajc (Slowenien), Regierungsrätin Dominique Hasler und Wilfrid Deri (Monaco)

Umweltministerin Dominique Hasler nahm am 3. und 4. April 2019 an der Alpenkonferenz in Innsbruck teil. Die Alpenkonferenz ist das politische Entscheidungsorgan der Alpenkonvention und besteht aus den Ministern der Alpenländer. Die Mitgliedsstaaten Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Monaco, Österreich, Schweiz, Slowenien sowie die Europäische Union fassten in Innsbruck wichtige Beschlüsse zur Alpenkonvention. Auf der Tagesordnung standen unter anderem folgende Themen: Erneuerbare Alpen, Bodenschutz und klimaneutrale sowie klimaresiliente Alpen.

Im Bereich klimaneutrale und klimaresiliente Alpen wurde die Bedeutung des Einsatzes aller Mitgliedstaaten dargelegt und eine gemeinsame Erklärung von Innsbruck verabschiedet. „Der bewusste Umgang mit unserer schützenswerten Umwelt in den Alpen durchdringt viele unserer Verantwortungsbereiche.“ Deshalb hat die Liechtensteinische Regierung 2018 eine Klimaanpassungsstrategie erlassen und wird bei deren Aktualisierung sowie bei der Erarbeitung der Klimastrategie 2050 besonderes Augenmerk auf die Abstimmung mit dem Zielsystem der Alpenkonvention legen. Im Innenministerium stehe der Schutz vor Naturkatastrophen im Zentrum. Generationsbedeutende Grossprojekte wie z.B. das Projekt der Rheindammsanierung oder die Umsetzung von Massnahmen zur Waldverjüngung werden derzeit vorangetrieben. „Auch der Bildungsbereich setzt sich aktiv mit für unseren Alpenlebensraum zentralen Themen auseinander, was ich als sehr bedeutsam betrachte“, so Regierungsrätin Dominique Hasler. So wurde das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung in den neuen Liechtensteiner Lehrplan aufgenommen, welches allen Disziplinen als Orientierung dient und die Schulen als Ganzes und fächerübergreifend prägt.

Im Rahmen seiner Mitgliedschaft bei der Alpenkonferenz wird sich Liechtenstein auch weiterhin im Rahmen seiner Möglichkeiten in der Alpenkonvention mit konkreten Projekten engagieren. So wird sich Liechtenstein wiederum z.B. an der Durchführung des Architektur-Wettbewerbs „Constructive Alps“ oder dem Programm „Youth Alpine Interrail“ beteiligen.