Projekt Z: «Zemmahälfa. Zemmamacha. Zemmaheba».

Im Vorfeld des 300-Jahre-Jubiläums unseres Landes wurde von vielen Seiten über das fehlende „Wir-Gefühl“ in Liechtenstein gesprochen und geschrieben. Wie so ein „Wir-Gefühl“ entstehen könnte, wurde aber nicht aufgezeigt. Wir möchten mit dem Projekt „Z“ einen aktiven Beitrag dazu leisten.

Was ist die Grundidee des Projektes „Z“?
Die Grundidee: Zum 300. Geburtstag unseres Landes erfüllen Menschen in Liechtenstein einander kleine Wünsche unentgeltlich. Wichtig: Alles, was gemacht wird, wird gemeinsam, also «zemma» oder «zämma», gemacht. Auf der einen Seite können Menschen ihre Wünsche deponieren und auf der anderen Seite können Angebote formuliert werden, mit denen Menschen geholfen oder eine Freude gemacht wird. So entstehen Begegnungen, auch gemeinde- und generationenübergreifend, die es in dieser Form sonst vielleicht nicht geben würde.

Was steht im Vordergrund?
Alle Wünsche und Angebote, so klein sie auch sein mögen, sind herzlich willkommen. Das Einanderhelfen und vor allem das Miteinandermachen stehen beim Projekt „Z“ im Vordergrund. Es sind für einmal keine institutionalisierten Hilfsaktionen, sondern es ist ein direktes Helfen von Mensch zu Mensch: klein, fein und persönlich. Wichtig: Die Wünsche und die Angebote sollen gemeinsam und innert Frist umsetzbar sein und sie dürfen nichts kosten. Vielleicht entstehen durch diese Klein- und Kleinstprojekte Freundschaften und Bekanntschaften, die über den Tag hinaus bestehen. Vielleicht trifft man sich nur für diesen Tag, für diese paar Stunden. Alles ist möglich. Alles ist richtig.

Wo und wie kann man wünschen und anbieten?
Mit einer Roadshow macht das Projekt „Z“ zwischen dem 5. Mai und dem 15. Juni in allen 11 Gemeinden halt. Der Mittelpunkt dieser Roadshow bildet der erste Liechtensteiner Kaffeebus, das mobile «Granville Café», von Roman Eggenberger und Kurt Ospelt. Rund um den Bus entsteht ein gemütlicher und kreativer Gemeindemarktplatz, der zum gemeinsamen Verweilen sowie zum Wünschen und Anbieten einlädt. An der „Projekt Z-Rezeption“ können auf Kärtchen Wünsche oder Angebote schriftlich formuliert werden. Beide werden dann sichtbar für alle ausgestellt. Wenn sich Wunsch und Angebot gefunden haben, heisst es: „Läuft!“. Das Projektteam wird für die Koordination der „Kleinprojekte“ besorgt sein. Sollte es nach Abschluss der Roadshow durch die 11 Gemeinden noch offene Wünsche oder Angebote geben, wird das Projektteam bemüht sein, interessierte Personen dafür zu finden.

Und so funktioniert es:
1. Überlege dir einen Wunsch oder ein Angebot.
2. Besuche unsere Roadshow und gönn‘ dir einen Kaffee.
3. Deponiere deinen Wunsch oder dein Angebot an unserer Rezeption.
4. Wenn sich Wunsch und Angebot gefunden haben, wird „zemma“ umgesetzt.

Das Projekt „Z“-Team
„Zemma“ lässt sich bekanntlich viel erreichen. So war es für uns selbstverständlich, auch dieses Projekt „zämma“ (wie das Balzner-Drittel unseres Teams zu sagen pflegt) aufzuziehen und durchzuführen! Das Projekt „Z“-Team besteht aus: Michèle Steffen, Grafikern; Roman Eggenberger, Granville Café und Louis Vogt, Kommunikations-Berater.

Weitere Informationen unter: www.zemma.li