Cup: Vaduz mit schmeichelhaftem Sieg beim USV

Zweikämpfe prägten das Cupspiel im Sportpark. Hier ein USV-Angriff mit Bärtsch (r.) links Verteidiger Wieser. Foto: Michael Zanghellini.

 

Der USV Eschen-Mauren verkauft sich teuer/
Standardsituation entscheidet

 

Da ist der FC Vaduz noch einmal mit Glück davon gekommen und zieht dank eines schmeichelhaften 0:1-Sieges ins Finale. Den Treffer im Cup-Halbfinale im Sportpark gegen den Erstligisten USV erzielte Gajic in der 67.min.

Der USV spielte als Underdog eine starke Partie, allerdings gegen eine enttäuschende Vaduzer Mannschaft, die praktisch nie gezeigt hat, dass sie zwei Klassen höher spielt und Profis sind. In der 1. Halbzeit ist schon mächtig Betrieb. Der USV hat über weite Strecken das Zepter in die Hand genommen und macht mehr fürs Spiel als Vaduz.

Aber es fehlt an prickelnden Torraumszenen und schnellen Kombinationen. Die Weitschüsse von Kühne, Gubser und Bärtsch (USV) sowie Gajic sind keine Gefahr für die beiden Torhüter.

Chancen auf beiden Seiten

Nach Seitenwechsel geht es mit Vorteilen für die Gastgeber weiter. Vaduz ist immer noch nicht im Spiel angekommen. Und Bärtsch vergibt aus zehn Metern eine gute Chance und doppelt später mit einer weiteren vergebenen kapitalen Möglichkeit nach. Solche Dinger müssen rein.

Gajic erzielte den einzigen Treffer im Cup-Halbfinale zwischen dem USV und Vaduz im Sportpark am Dienstag, 9. April 2019. Foto. Rechts Wolfinger (USV), Gajic (FCV)

Plötzlich führt Vaduz 0:1

Dann wie aus heiterem Himmel, die Vaduzer Führung durch Gajic, der einen Freistoss aus 20 Metern direkt ins Lattenkreuz hämmert!  Keine Chance für USV-Tormann Majer. Die Führung schmeichelt den Profis, denn sie hatten in Hälfte zwei bis dahin keine Chance. Aber, das ist halt der Unterschied zwischen einem Amateur- und Proficlub. Die Profis brauchen oft nur eine gute Chance und schon knallts.

In der 76.min. bekommt Gadient eine Riesenmöglichkeit. Er trifft aus zehn Metern das Tor nicht. Eine weitere Chance vertan. Wenig später dann fast die Entscheidung. Göppel liegt Sutter auf, doch auch er bringt den Ball nicht über die Linie. Dann vergibt Gadient zum zweiten Mal kläglich eine weitere Möglichkeit, aus elf Metern Entfernung. (86.) Wer solche Dinger nicht reinmacht, der verliert.

 

TELEGRAMM

 

Stadion: Sportpark Eschen/Mauern
Zuschauer: 700
Schiedsrichter: Nico Gianforte
FC Vaduz: Hirzel, Vitija, Sülüngöz, Tadic (60. Sele), Antoniazzi (73.Bühler), Gajic, Sutter, Dossou (81 .Babic), Wieser (90. Puljic), Lüchinger, Göppel.
Ersatzspieler: Mikus, Drazan, Coulibaly, Von Niederhäusern, Brunner, Prokopic.
Trainer: Mario Frick,
Co-Trainer: Roman Matter.
USV Eschen/Mauren: Armando Majer, Schmid, Willi (74. Murati), Thöni, Gubser (62.Meier), Fässler (73. Gadient), Kavcic, Wolfinger, Bärtsch, Ospelt, Kühne
Ersatzspieler: Chevalley, Murati, Claudio Majer, Haas, Bleisch, Livio Meier, Gadient.
Trainer: Erik Regtop,
Co-Trainer: Claudio Vozza.
Tore: 67.min. 0:1 Gajic,
Verwarnungen:  Antoniazzi (9.), Willi (44.), Kavcic (66.), Sele (81.), Wolfinger (84.), Vitija (84.), Kühne (88.),
Bemerkungen: Verabschiedung des langjährigen USV-Torhüters und Captain Boban Antic. Er hat in Zürich eine neue Stelle angetreten.