Am Ostersonntag: Amstel Gold Race

Julian Alaphilippe (vorne) zählt zu den heissen Siegesanwärtern.

 

Eröffnung der drei Ardennenklassiker in
Maastricht – grösserer Favoritenkreis

 

Das Amstel Gold Rennen bildet jährlich den Auftakt in die sog. Ardennenwoche des Radsports. Das Rennen durch den Süden der Niederlande ist sowohl für die Punchers als auch für die bergfesten Sprinter ideal. Insgesamt beteiligen sich 25 Mannschaften am ersten der drei Ardennenklassiker, darunter 18 World-Tour-Teams.

Schwere Strecke

Zwischen dem Startort Maastricht und dem Ziel in Valkenburg-Berg en Terblijt liegen gerade einmal gut zehn Kilometer. Das Fahrerfeld muss jedoch auf mehreren Schleifen insgesamt 265 Kilometer über 35 Anstiege zurücklegen, um das Ziel zu erreichen. Auf der 16 Kilometer langen Schlussrunde werden die Fahrer wie im Vorjahr nach dem Geulhemmerberg (1 Kilometer bei 6,2 Prozent) über enge, kurvigere Straßen zum Bemelerberg (900 Meter/5 Prozent) geführt, und auch danach geht es über eine neue Route auf den Schlusskilometer. Dies soll den Ausreißern größere Chancen einräumen.

Die Favoriten: Von Alaphilippe über Van der Poel bis zu Peter Sagan

Ein Blick auf die Statistik zeigt, wie offen das Rennen werden wird. Insgesamt stehen fünf ehemalige Sieger am Start, sieben weitere Akteure haben das Rennen schon auf dem Podium beendet und insgesamt 29 Fahrer waren zumindest schon in den Top Ten gelandet. Also können wir von einigen Sieganwärtern ausgehen. Das macht das Rennen umso interessanter und spannender.