Gemeindewahl 2019

In einer Woche wählen die Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner ihre Gemeindevertretungen für die kommenden vier Jahre. Für Spannung ist reichlich gesorgt, denn in drei Gemeinden stehen sich mehr als zwei Kandidaten/innen gegenüber: in Vaduz, Triesen und Eschen.

Insgesamt buhlen gegen 200 Kandidatinnen und Kandidaten um die Gunst der Wählerschaft in fünf Parteien und Gruppierungen, denen es gelungen ist, ein breit diversifiziertes Wahlangebot zu unterbreiten. Der Frauenanteil liegt mit 65 Kandidatinnen, davon zwei Vorsteher-Kandidatinnen, bei rund 35 Prozent landesweit. Das ist für unsere Verhältnisse eine akzeptable Prozentzahl. Dies gerade vor dem Hintergrund der immer schwieriger werdenden Rekrutierung von Kandidatinnen und Kandidaten für ein öffentliches Amt.

Hochspannung in drei Gemeinden
In den Gemeinden Vaduz, Triesen und Eschen herrscht schon seit Wochen Hochspannung. Wer wird Bürgermeister/in oder Vorsteher/in in diesen einst klassischen Hochburgen der VU und FBP? In Vaduz treten vier, in Triesen drei und in Eschen vier Kandidaten/innen zur Wahl an. In Vaduz sind dies: Manfred Bischof (FBP), Frank Konrad (VU),René Hasler (FL) und Giovanna Gould (Freie Kandidatin), in Eschen: Tino Quaderer (FBP), Victor Meier (VU), Leo Kranz (DpL) und Harry Hasler (FL) und in Triesen: Remy Kindle (FBP), Daniela Wellenzohn-Erne (VU) und Thomas Rehak (DpL). In diesen drei Gemeinden wird es wahrscheinlich zu einem zweiten Wahlgang kommen. Das wäre am 14. April 2019. Bis zu diesem Tag wissen wir nicht, wer in den  Gemeinderat einzieht, weil diese Stimmen erst ausgezählt werden, wenn feststeht, wer die Vorsteherwahl gewonnen hat.

Sechs Vorsteher/In stehen fest
Insgesamt bewerben sich 21 Bürgermeister-resp. Vorsteher-Kandidaten/innen in den elf Gemeinden des Landes. Dabei stehen in sechs der elf Gemeinden die Vorsteher/in bereits fest, weil sie sich keinem Gegenkandidaten stellen müssen. Es betrifft dies: Triesenberg (Christoph Beck), Schaan (Daniel Hilti), Mauren (Freddy Kaiser), Schellenberg (Norman Wohlwend), Ruggell (Maria Kaiser-Eberle) und Gamprin (Johannes Hasler). 

Wie stark sind die Parteien? 

Aus den Gemeindewahlen ist die aktuelle Stärke der einzelnen Parteien resp. Gruppierungen herauszulesen. Da geben natürlich die Grossparteien FBP und VU nach wie vor den Ton an. Die beiden zusammen stellen um die 170 Kandidaten und Kandidaten zur Wahl 2019, und 30 Kandidaten und Kandidatinnen verteilen sich auf die drei Kleinparteien FL, du und DpL. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch der Bevölkerungszuspruch für die Kleinparteien, vor allem für die in zwei Teile gespaltene DU-Gruppierung. 


   


 

 

 


 

 


 

 



 

 

 


 

 

 


 

 

 


 

 


 

 

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