Im Zentrum stand der BREXIT und die Migration

Bild: Die Aussenminister von Ungarn und Liechtenstein: Péter Szijjártó und Aurelia Frick Quelle: IKR

 

Regierungsrätin Frick empfängt ungarischen Aussenminister

Vaduz – Der ungarische Aussenminister Péter Szijjártó wurde am Dienstag, 8. Januar von Regierungsrätin Aurelia Frick zu einem Arbeitsgespräch in Vaduz empfangen. Zentrales Thema des Gesprächs war der Brexit.

Regierungsrätin Frick betonte dabei, dass alle Massnahmen der EU, die den Binnenmarkt betreffen, auch für die EWR/EFTA-Staaten Liechtenstein, Island und Norwegen von Relevanz sind. Es sei wichtig, dass für alle Staaten des europäischen Binnenmarkts die gleichen Regeln gelten.

Zudem tauschten sich die beiden Minister zum Thema Migration aus. Regierungsrätin Frick informierte über den Beschluss der Regierung zum Globalen Migrationspakt und hob Liechtensteins Engagement im Bereich der Internationalen Flüchtlings- und Migrationshilfe hervor. Der Schwerpunkt der liechtensteinischen Projekte liegt auf der Verbesserung der Situation von Flüchtlingen und Migranten vor Ort und der Vermeidung erzwungener Migration.

Im Rahmen des Austausches zur Zusammenarbeit in internationalen Organisationen berichtete Regierungsrätin Frick über aktuelle Initiativen Liechtensteins wie den Verhaltenskodex für den UNO-Sicherheitsrat zur Verhinderung von Massenverbrechen. Ministerin Frick betonte dabei die Leitmotive der liechtensteinischen Aussenpolitik, wie den Schutz der Menschenrechte und die Stärkung der Rechtsstaatlichkeit. (Martin Frick)