Langlaufen: Nordic Club Liechtenstein (NCL) beim Vättnerlauf

Im Bild: Micha Büchel (Nr. 221) und Robin Frommelt (Nr. 220) - beide LSV - leisteten viel Arbeit in der Verfolgergruppe.

 

NCL ohne Podestplätze

 

Langlauf – Am Stephanstag standen die Liechtensteiner Nordischen beim 62. Vättnerlauf, der zur Gesamtwertung des Voralpencups zählt, im Einsatz.

Es war für die Nachwuchsläufer des Nordic Club Liechtenstein (NCL) die erste Möglichkeit eines Wertungsrennens, und somit auch als Standortbestimmung für die gerade angelaufene Saison zu sehen. Der Auftaktbewerb Anfang Dezember in Steg war bekanntlich wegen Schneemangels abgesagt worden. Da auch in Vättis nicht allzuviel Schnee zur Verfügung stand, fanden die Rennen in der freien Technik und bei strahlendem Sonnenschein auf der Loipe Kunkels statt. Der Nordic Club war mit dreizehn Athleten am Start, die ansprechende Leistungen zeigten.

NCL ohne Podestplätze

Fast alle NCL-Läufer sind zu dieser Saison hin in die nächste höhere Kategorie aufgestiegen, was sich speziell auf die Renndauer und Streckenlänge auswirkt. Dazu kam, dass die Streckenführung einen langen Anstieg aufwies, der den Läufern alles abverlangte. Die Abfahrten durch den Wald boten ebenfalls keine Zeit zur Erholung. So kann das Rennen als sehr anspruchsvoll eingeordnet werden. Fabia (U12) und Janik Brunhart (U14) sowie Andrea Bischofberg und Luis Banzer (beide U16) hatten es zudem mit einer starken Konkurrenz zu tun. So auch die LSV-Kaderläufer, Robin Frommelt und Micha Büchel, die in der letzten Saison noch bei den U16 liefen und sich jetzt in der Klasse U20 behaupten müssen, aber beide sehr gut mithalten konnten. Der Schaaner Marco Beckbissinger zog über die 10,5 Kilometer hingegen einen rabenschwarzen Tag ein und durfte mit dem Rennausgang nicht zufrieden sein. Einen Achtungserfolg erzielte hingegen Ludwig Rehm, der bei den Herren auf Rang 8 lief und nur knapp vier Minuten auf die Danuser-Brüder verlor, die unlängst einen Auftritt im Weltcup hatten. Nach dem Jahreswechsel stehen für die Nordischen die nächsten Rennen in Ebnat-Kappel und am 26. Januar das Heimrennen in Steg auf dem Programm. Text und Bild: Günther Büchel